Endokrinologie und Diabetesforschung

Schilddrüse

Die Schilddrüse ist eine der größten endokrinen Drüsen im Hals, besteht aus zwei verbundenen Lappen und schüttet Hormone aus, die Wachstum und Entwicklung über die Stoffwechselrate regulieren. Die Schilddrüse schüttet mehrere Hormone aus, die zusammenfassend als Schilddrüsenhormone bezeichnet werden. Das Haupthormon ist Thyroxin, auch T4 genannt. Schilddrüsenhormone wirken im gesamten Körper und beeinflussen den Stoffwechsel, das Wachstum und die Entwicklung sowie die Körpertemperatur. Im Säuglings- und Kindesalter ist eine ausreichende Versorgung mit Schilddrüsenhormonen entscheidend für die Entwicklung des Gehirns. Schilddrüsenerkrankungen können von einem kleinen, harmlosen Kropf, der keiner Behandlung bedarf, bis hin zu lebensbedrohlichem Krebs reichen. Zu den häufigsten Schilddrüsenproblemen gehört eine abnormale Produktion von Schilddrüsenhormonen. Zu viel Schilddrüsenhormon führt zu einer Erkrankung, die als Hyperthyreose bezeichnet wird. Eine unzureichende Hormonproduktion führt zu einer Hypothyreose. Verschiedene Methoden zur Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen umfassen Schilddrüsenoperationen, Schilddrüsenmedikamente, radioaktives Jod, externe Bestrahlung, Schilddrüsenhormonpillen und rekombinantes menschliches TSH.