Endokrinologie und Diabetesforschung

Die Bedeutung von Gen-X-Umwelt-Interaktionen bei diabetischer Nephropathie

Everett CJ

Vor einem Jahr arbeitete ich an der Überarbeitung eines Manuskripts für die Zeitschrift Environmental Pollution. Ein Gutachter hatte Einwände gegen meine Charakterisierung eines Ergebnisses als Fall umgekehrter Kausalität erhoben. Ich untersuchte diabetische Nephropathie bei Mexikanern anhand der National Health and Nutrition Examination Survey von 1999-2004 [1]. In unserer Studie wurde Nephropathie als Mikroalbuminurie oder Makroalbuminurie definiert. Die Daten zeigten eine Odds Ratio von 14,95 (95% KI 2,96-75,48) für das vierte Quartil von p,p'-DDE (Dichlordiphenyldichlorethylen) im Vergleich zu weniger als dem Median. DDE ist ein Metabolit des Pestizids DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan) und p,p'-DDE ist ein häufiges Isomer von DDE. Ich hatte angenommen, das Ergebnis müsse auf umgekehrter Kausalität beruhen, weil die Odds Ratio so hoch war. Damit dies zutrifft, müsste eine diabetische Nephropathie einem Anstieg der p,p'-DDE-Konzentrationen vorausgehen. Als Teil seiner Argumentation schlug der Gutachter vor, dass eine Hypothese der Gen-Umwelt-Interaktion plausibler wäre, und zitierte Siddarth et al. [2]. Siddarth et al. untersuchten den Polymorphismus der Genotypen des xenobiotischen metabolisierenden Enzyms Glutathion-S-Transferase (GST) und verglichen p,p'-DDE bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung, die nicht an Diabetes litten, mit gesunden Kontrollpersonen gleichen Alters und Geschlechts in Indien (N=540). Der GSTM1(-)/GSTT1(-)-Genotyp (Fehlen beider) war mit einer chronischen Nierenerkrankung mit einer Odds Ratio von 1,81 (95 % KI 1,08-3,03) assoziiert, und das dritte Tertil von p,p'-DDE hatte im Vergleich zum ersten Tertil eine Odds Ratio von 2,70 (95 % KI 1,04-7,02).

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert