Mahmoud Saleh OF, Nehal Hamdy El Said, Youssef Bahgat HM, El Ghaffar Mohamed NA, Hussein Said El Fishawy und Maha Assem
Hintergrund: Der Begriff Diabetes mellitus beschreibt mehrere Krankheiten mit abnormalem Kohlenhydratstoffwechsel, die durch Hyperglykämie gekennzeichnet sind. Er ist mit einer relativen oder absoluten Beeinträchtigung der Insulinsekretion sowie unterschiedlich starker peripherer Resistenz gegen die Wirkung von Insulin verbunden. Typ-2-Diabetes mellitus ist bei weitem die häufigste Diabetesart bei Erwachsenen (> 90 Prozent). Diabetes ist mit Komplikationen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Retinopathie und Neuropathie verbunden, die zu chronischer Morbidität und Mortalität führen können. Erhöhte Werte von oxidativen Stressmarkern wie Malondialdehyd (MDA) wurden bei Diabetes mit Komplikationen festgestellt. Ischämiemodifiziertes Albumin (IMA) ist ein veränderter Typ von Serumalbumin, der sich unter Bedingungen oxidativen Stresses bildet. Erhöhtes IMA wurde als Marker für Ischämie-Reperfusionsschäden und Funktionsstörungen des endothelialen L-Arginin/Stickstoffmonoxid-Stoffwechselwegs (beeinflusst die NO-Werte) beschrieben.
Ziel der Arbeit: Bewertung des Serum-IMA bei diabetischer Nephropathie und Komplikationen von Diabetes mellitus Typ 2 im Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen. Ergebnisse: Das Serum-IMA war in Gruppe B höher als in Gruppe A und Gruppe C mit einem statistisch signifikanten P-Wert von <0,005. Das Serum-IMA hat einen positiven prädiktiven Wert für die Erkennung diabetischer Nephropathie und anderer diabetischer Komplikationen.
Schlussfolgerung: Serum-IMA hat einen positiven prädiktiven Wert zur Erkennung diabetischer Komplikationen.