Johannes Gavin
Wie andere nicht-prozedurale Fachgebiete hat auch die pädiatrische Endokrinologie Mühe, pädiatrische Patienten und Studierende anzuziehen. Trotz des National Resident Matching Program (NRMP) bleiben unzählige Stellen in der pädiatrischen Endokrinologie-Vereinigung unbesetzt. Im NRMP für das Programmjahr 2020 blieben 51,5 % der bestätigten Stellen und 38 % der angebotenen garantierten Stellen unbesetzt. 1 Das Verhältnis der Anzahl der Bewerber zu den garantierten Stellen ist in den letzten fünf Jahren von 0,5 auf 0,7 gestiegen. Der Prozentsatz der bestätigten Stellen, die in den Vorjahren über das Match besetzt wurden, betrug im Planungsjahr 2019 50,5 %, im Jahr 2018 66,7 %, im Jahr 2017 68,5 % und im Jahr 2016 65 %. Dieser zunehmende Mangel an ausgebildeten pädiatrischen Endokrinologen ist angesichts der zunehmenden Verbreitung von Diabetes mellitus (Typ 1 und Typ 2) und einiger fettleibigkeitsbedingter Stoffwechselstörungen bei Kindern, der Zunahme des Überlebenstempos von Kindern mit Diabetes, der verbesserten Identifizierung von Kindern mit Fettstoffwechselstörungen und der zunehmenden Erkennung von Kindern mit Geschlechtsungleichheit und solchen mit Problemen der sexuellen Trennung bemerkenswert.