Endokrinologie und Diabetesforschung

Häufigkeit neuropathischer, vaskulärer und neuroischämischer Fußgeschwüre bei Diabetes und Infektionsrisiko bei diesen Ätiologien

Hafiza Ammarah Sadiq*, Mehwish Iftikhar, Muhammad Javed Ahmed, Amna Rizvi und Muhammad Adeel Arshad

Hintergrund: Diabetische Fußgeschwüre (DFU) sind eine gefährliche Folge diabetischer Fußkrankheiten mit einer sehr hohen Amputationsrate. Diabetische Fußgeschwüre können neuropathischer, ischämischer oder neuroischämischer Natur sein und die Art des DFU beeinflusst den Krankheitsverlauf und ist wichtig für die Entscheidung über die Behandlung des Fußgeschwürs.

Ziel: Bestimmung der Häufigkeit vaskulärer, neuropathischer und neuroischämischer Fußgeschwüre und Untersuchung des Zusammenhangs jedes Typs mit dem Vorhandensein einer Infektion in einem Diabeteszentrum der tertiären Versorgung.

Material und Methoden: Diese beschreibende Querschnittsstudie wurde von Juli 2019 bis Dezember 2019 im Diabetes Management Center Services Hospital in Lahore durchgeführt. Bei erwachsenen Patienten mit diabetischen Fußgeschwüren wurden der neurologische Status und die Gefäßversorgung in den unteren Extremitäten untersucht. Das Vorhandensein von Fußdeformitäten und der Wundstatus wurden aufgezeichnet. Die Neuropathie wurde durch einen 10-g-Monofilamenttest und einen 128-Hz-Stimmgabeltest überprüft und die Vaskulopathie wurde durch Messen des Blutdrucks in den Arteria brachialis und der Arteria tibialis posterior und Berechnen des Knöchel-Arm-Index (ABI) in beiden Extremitäten überprüft. Der klinische Ulkusgrad wurde durch Wegeners Grading und Sondentest bestimmt. Und das Vorhandensein einer Infektion wurde durch einen Abstrichtest der Wunde bestätigt.

Ergebnisse: 132 Patienten wurden in diese Studie aufgenommen, davon 92 (69,7 %) männlich und 40 (30,3 %) weiblich, das Durchschnittsalter betrug 55,0 ± 15,50 Jahre. DFU war in 97 (73,5 %) Fällen neuropathisch, in 08 (6,1 %) ischämisch und in 27 (20,4 %) Fällen neuroischämisch. 38,6 % der Patienten hatten eine Wundinfektion. Bei den neuropathischen Geschwüren waren 39 % infiziert, bei den ischämischen Geschwüren waren 50 % infiziert und bei den neuroischämischen Geschwüren waren 33 % infiziert.

Schlussfolgerung: Periphere Neuropathie ist die häufigste Pathologie, die diabetischen Fußgeschwüren zugrunde liegt, die in Zentren der tertiären Versorgung auftreten. Eine frühzeitige Erkennung der Neuropathie bei diesen Patienten und Bemühungen, die sich auf die Fußpflege konzentrieren, sollten dazu beitragen, Geschwürbildung mit ihren oft schwerwiegenden Folgen zu verhindern.

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