Modetechnologie und Textiltechnik

Können virtuelle 3D-Prototypen die Bekleidungsindustrie erobern?

Evridiki Papahristou und Nikolaos Bilalis

Ein Szenario einer Bekleidungsindustrie ohne Modezeichnungen auf Papier, die zu Schnittmustern werden und dann zu Stoffen geschnitten und genäht werden, um schließlich einen Prototyp zu erhalten, ist zu optimistisch. Ein Zukunftsszenario eines Modedesigners, der mit 3D-Technologie vertraut genug ist, um von Anfang an diese erste Modezeichnung in einem dreidimensionalen Raum zu erstellen, schnelle Entscheidungen zu treffen, verschiedene Stoffe, Farben und Kontraste auszuprobieren und seine Ideen dem Schnittmacher und dem gesamten Entwicklungsteam in naturgetreuem 3D und innerhalb von Stunden statt Tagen oder Wochen mitzuteilen, klingt aufregend, ist für manche aber Science-Fiction. Die dreidimensionale (3D-)Technologie – die in vielen anderen Industriezweigen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt, der Architektur und dem Industriedesign gut etabliert ist – hat gerade erst begonnen, eine ganze Reihe neuer Möglichkeiten für Bekleidungsdesigner zu eröffnen.
Der Beitrag befasst sich mit dem Prozess der 3D-Simulationstechnologie, die durch eine qualitativ hochwertige Datenvisualisierung verbessert wird, und ihrer Fähigkeit, eine enorme Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt sicherzustellen. Zweitens werden die häufigsten Probleme und Herausforderungen hervorgehoben, die in der Prozesskette auftreten, wenn verschiedene Partner bei der Herstellung von Textilien und Bekleidung zusammenarbeiten. Abschließend wird eine Perspektive geboten, wie die Virtual Prototyping-Technologie die globale Textil- und Bekleidungsindustrie auf eine Ebene bringen wird, auf der Designs auf einem Computer visualisiert und verschiedene Szenarien modelliert werden können, ohne dass ein physischer Prototyp erstellt werden muss. Diese hochmoderne 3D- Technologie wurde im Vergleich zum Prozess, wie Bekleidungsunternehmen heute ihre Modeprodukte entwickeln, als transformativ und „disruptiv“ beschrieben. Sie bietet den Vorteil virtueller Muster nicht nur zum schnellen Testen von Designideen, sondern reduziert auch Prozessschritte und bietet mehr Transparenz. Das sogenannte „digitale Asset“ kann für andere Zwecke wie Merchandising oder Marketing verwendet werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert