Sybille Krzywinski und Jana Siegmund
Forscher und kommerzielle Anbieter weltweit verfolgen das Ziel, einen transparenteren, rechnerisch mit einem virtuellen Körper verknüpften Bekleidungskonstruktionsprozess zu erreichen, um so langfristig Entwicklungskosten einzusparen. Ziel ist es derzeit nicht, den kompletten Schnittherstellungsschritt in eine 3D-Designumgebung zu verlagern, sondern in 3D Grundkonstruktionen zu erarbeiten, die durch ihre präzise Konstruktion und morphologische Schnittgradierung (automatische Größenänderung in 3D) in Bezug auf Größen und Körpertypen eine hervorragende Passform bieten. Nach einer rechnergestützten Ableitung von 2D-Schnittteilen können diese der Industrie als Grundlage für die Erstellung modischer Varianten zur Verfügung gestellt werden.