Zeitschrift für Lebensmittel- und Ernährungsstörungen

Risikopatienten für Essstörungen: Studie an einer Population von Kindern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren

Gritti A, Salvati T, Catone G, Pisano S, Salerno F, Mastroianni M und Bove D

Risikopatienten für Essstörungen: Studie an einer Population von Kindern im Alter zwischen 8 und 13 Jahren

Hintergrund: Früh einsetzende Essstörungen (EOED) nehmen zu. Epidemiologische Studien haben ergeben, dass die Gesamtprävalenz bei der Schulbevölkerung auf etwa 10 % geschätzt wird. Ziel der vorliegenden Studie ist es, bei einer Schülerpopulation aus der Region Kampanien (Italien) diejenigen Personen zu ermitteln, die von EOED gefährdet sind, und einige mit der Störung verbundene korrelierende Faktoren zu identifizieren (BMI, Alter, Geschlecht, Teilnahme an Sportarten/Aktivitäten, Merkmale der Mahlzeiten).

Methode: Die Stichprobe bestand aus Schülern der Grundschulen und weiterführenden Schulen in sechs Gemeinden in der Nähe der Stadt Caserta (Kampanien, Italien). Der Children Eating Attitude Test-26 (Ch-EAT-26) wurde verwendet, um Daten zu Essstörungen und Einstellungen zu sammeln.

Ergebnisse: Die Stichprobe bestand aus 137 Probanden, 61 Frauen und 76 Männern. Das Durchschnittsalter betrug 115,38 Monate (SD: 10,4). Der durchschnittliche BMI betrug 20 (SD: 5). Der Durchschnittswert beim ChEAT betrug 13,25 (SD: 9) und 30 Kinder überschritten den klinischen Cut-off-Wert (>20). Es gab keine Korrelation zwischen dem ChEAT-Wert und BMI und Alter. Sport/Aktivitäten außerhalb der Schule und die Kennzahlen für das Kind zu den Mahlzeiten unterschieden sich signifikant zwischen der klinischen und der nicht-klinischen Gruppe (Ch-EAT-Wert).

Schlussfolgerung: Die Daten zeigten, dass unsere Stichprobe im Vergleich zur Gesamtprävalenz ein höheres Risiko für EOED hatte. Tanzen und körperliche Betätigung erwiesen sich als Risikofaktoren für Essstörungen . Schließlich könnte den Ergebnissen unserer Forschung zufolge die Anwesenheit der Mutter bei den Mahlzeiten ein Schutzfaktor gegen das Risiko der Entwicklung einer Essstörung im Kindesalter sein.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert