Zeitschrift für Lebensmittel- und Ernährungsstörungen

Ernährungsgewohnheiten, Fettleibigkeit und Ernährungswissen unter Universitätsstudenten in der Region Noakhali in Bangladesch: Eine Querschnittsstudie

Karmakar P, Jahan N, Banik S, Das A, Rahman KA, Kundu SK und Sattar MM

Ernährungsgewohnheiten, Fettleibigkeit und Ernährungswissen unter Universitätsstudenten in der Region Noakhali in Bangladesch: Eine Querschnittsstudie

Ziel: Fettleibigkeit entwickelt sich zu einem der größten Gesundheitsprobleme. Vor diesem Hintergrund wurde die Studie durchgeführt, um die Häufigkeit von Übergewicht und Fettleibigkeit im Zusammenhang mit Essgewohnheiten und Ernährungskenntnissen unter Universitätsstudenten der Region Noakhali, einer südlichen Küstenregion von Bangladesch, zu untersuchen. Methoden: Diese Querschnittsstudie wurde im Zeitraum von Oktober bis Dezember 2013 durchgeführt. Insgesamt nahmen 200 Studenten (50 % männlich und 50 % weiblich) im Alter von 18 bis 24 Jahren an der vorliegenden Studie teil. Die statistische Analyse wurde mithilfe der Software SPSS (Version 16) durchgeführt, um Übergewicht und Fettleibigkeit unter Studenten festzustellen und ihre Essgewohnheiten zu analysieren. Ergebnisse: Die Studienergebnisse zeigten, dass die Mehrheit (70 %) der Studenten normalgewichtig war; 77 % waren männlich, im Gegensatz zu 66 % waren sie weiblich (P < 0,05). Die Studie berichtete auch, dass Übergewicht und Fettleibigkeit unter männlichen Studenten häufiger waren als unter weiblichen (P < 0,05). Die Studienergebnisse zeigten, dass unregelmäßiges Frühstück und Abendessen, regelmäßiger Verzehr von Junkfood und frittierten Speisen, mangelndes Wissen über ausgewogene Ernährung und Fettleibigkeit, häufiges Essen außer Haus und regelmäßiges Schlafen mittags die Gründe für Übergewicht und Fettleibigkeit sind. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Studenten nicht regelmäßig Sport treiben, was als Hauptrisikofaktor für Übergewicht oder Fettleibigkeit gilt. Obst wurde von Studenten selten gegessen, wobei es nur einen unbedeutenden Unterschied zwischen den Geschlechtern in der Häufigkeit des Obstverzehrs gab (P>0,05). Der Konsum alkoholischer Getränke und Rauchen waren unter Studentinnen nicht üblich, jedoch bei männlichen Studenten üblich. Schlussfolgerung: Unsere Erkenntnisse legen nahe, dass die Neigung zu Übergewicht und Fettleibigkeit unter Universitätsstudenten verringert werden kann, indem auf allen Ebenen (Familie, Institution, Gemeinde und Regierung) angemessenes Wissen über gesunde Ernährung, verbesserte Lebensführung und die schädlichen Auswirkungen von Fettleibigkeit vermittelt wird.

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