Zeitschrift für Schlafstörungen: Behandlung und Pflege

Schlafwandeln

Schlafwandeln ist eine Störung, die dazu führt, dass Menschen im Schlaf aufstehen und gehen. Es ist auch als Somnambulismus oder Noktambulismus bekannt. Dabei handelt es sich um eine Verhaltensstörung, die im Tiefschlaf entsteht. Dabei handelt es sich um eine Reihe komplexer Verhaltensänderungen, die während des Schlafens auftreten. Die offensichtlichste davon ist das Gehen. Die Symptome einer Schlafwandelstörung reichen vom Aufsitzen im Bett und dem Schauen im Zimmer über das Herumlaufen im Zimmer bis hin zum Verlassen des Hauses und sogar langen Autofahrten. Die Augen des Schlafwandlers sind geöffnet, aber er sieht nicht auf die gleiche Weise wie er. Schlafwandeln gilt als Parasomnie und ist eine Erregungsstörung, für die es keine spezifische Behandlung gibt. Zu den Ursachen des Schlafwandelns gehören Schlafmangel, Müdigkeit, Angstzustände, Alkohol, Beruhigungsmittel, psychische Störungen und Erkrankungen wie partielle komplexe Anfälle. Bei älteren Menschen kann Schlafwandeln jedoch ein Symptom für REM-Verhaltensstörungen oder ein organisches Hirnsyndrom sein. Schlafhygiene kann das Problem des Schlafwandelns bis zu einem gewissen Grad beseitigen. Bei Erwachsenen kann sie Hypnose und pharmakologische Therapien wie Beruhigungsmittel, Antidepressiva und Hypnotika umfassen, die das Auftreten des Schlafwandelns verringern können.