Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Drogenmissbrauch

Drogenabhängigkeit, auch Substanzabhängigkeit oder Chemikalienabhängigkeit genannt, ist eine Krankheit, die durch ein destruktives Muster des Drogenmissbrauchs gekennzeichnet ist, das zu erheblichen Problemen im Zusammenhang mit der Toleranz oder dem Entzug der Substanz sowie anderen Problemen führt, die der Konsum der Substanz verursachen kann für den Betroffenen, sei es sozial oder im Hinblick auf seine Arbeits- oder Schulleistungen.

Der Begriff „Doppeldiagnose“ bezieht sich auf das Vorliegen eines Drogenmissbrauchs oder einer Drogenabhängigkeit sowie eines schwerwiegenden psychischen Problems bei einer Person. Drogenmissbrauch oder -abhängigkeit kommt leider recht häufig bei Menschen vor, die gleichzeitig an einer schweren psychischen Erkrankung leiden. Personen mit einer Doppeldiagnose haben außerdem ein höheres Risiko, dass sie die Behandlung nicht einhalten.

Zu den Drogen, die am häufigsten mit diesem Begriff in Verbindung gebracht werden, gehören: Alkohol, substituierte Amphetamine, Barbiturate, Benzodiazepine (insbesondere Alprazolam, Lorazepam, Diazepam und Clonazepam), Kokain, Methaqualon, Cannabis und Opioide.