Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Thiocyanat-Blutwerte bei Patienten, die mit Chlorbenzylidenmalononitril (CS) gegen Kampfgas behandelt wurden; die Erfahrungen Ägyptens

Mohy K. El-Masry und Samar Abdel Azim

Thiocyanat-Blutwerte bei Patienten, die mit Chlorbenzylidenmalononitril (CS) gegen Kampfgas behandelt wurden; die Erfahrungen Ägyptens

Ziel dieser Studie ist es, die systemische Toxizität von Chlorbenzylidenmalononitril (CS) zu klären und die Möglichkeit einer Cyanidvergiftung der exponierten Patienten zu bestätigen oder auszuschließen. Die Studie wurde am PCC der Ain Shams University an Randalierern durchgeführt, die während der Demonstrationen gegen CS-Gas im November 2011 in Kairo exponiert waren. Die Kontrollgruppen umfassten leichte und mittelschwere bis starke Raucher sowie Nichtraucher. In allen Gruppen wurde der Plasmathiocyanatspiegel, der Metabolit von Cyanid, untersucht. Der Plasmathiocyanatspiegel der Opfer von CS-Gas zeigte keine signifikanten Unterschiede zu den Werten der freiwilligen Leichtraucher und war auch bei einer Nachuntersuchung nach 2 Wochen nicht signifikant unterschiedlich. Klinische und Laboruntersuchungen ergaben keine Hinweise auf eine Cyanidvergiftung. In der untersuchten Serie wurde kein Todesfall verzeichnet. Daraus wird der Schluss gezogen, dass eine vorübergehende Exposition von Straßenrandalierern gegenüber CS-Gas (durchschnittlich 2,8 Minuten) im Freien und daher bei einer begrenzten CS-Gaskonzentration keine Cyanidvergiftung hervorruft.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert