Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Die In-vitro-Stabilität von vier neuen psychoaktiven Substanzen in bei unterschiedlichen Temperaturen gelagerten Urinproben

David Hesszenberger, Aniko Lajtai, Matyas Mayer, Agnes Lakatos, Attila Miseta

Ziel: In den letzten zehn Jahren sind neue psychoaktive Substanzen (NPS) häufiger geworden als die klassischen illegalen Drogen. Die Stabilität dieser Verbindungen bei unterschiedlichen Lagertemperaturen ist weniger bekannt, daher war das Ziel unserer Studie, das Ausmaß des Abbaus in vitro in Urinproben zu untersuchen, die 21 Tage lang bei Raumtemperatur (25 °C), im Kühlschrank (4 °C) und im Gefrierschrank (-20 °C) gelagert wurden.
Methoden: Die Analyse wurde mit einem HPLC-DAD-System durchgeführt. Die bestätigende Untersuchung der synthetischen Cannabinoid-Stammverbindungen wurde mit SFC-MS/MS durchgeführt.
Ergebnisse: N-Ethylpentylon war bei allen drei Lagertemperaturen stabil. N-Ethylhexedron zeigt einen signifikanten (p = 0,03) Rückgang bei Raumtemperatur, war jedoch im Kühlschrank und im Gefrierschrank stabil. Die Metaboliten 5F-MDMB-PINACA und ABFUBINACA schienen bei niedrigeren Temperaturen stabil zu sein, aber bei 25 °C war der Abbau signifikant (p = 0,04).
Fazit: Die Temperatur beeinflusst die Stabilität in hohem Maße, sodass wir aufgrund unserer Messungen zu dem Schluss kommen, dass die Lagerung ausschließlich bei -20 °C für die Mehrzahl der NPS zufriedenstellend ist.
 

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