Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Cyanidbestimmung in postmortalen Blutproben mittels Headspace-Ionenmobilitätsspektrometrie (HS-IMS)

Ali Moaddeli*, Mehran Fereidooni, Marzieh Nabipour, Razieh Parchami und Mahmoud Tabrizchi

Das Interesse an einfachen und sensiblen Methoden zum Cyanidnachweis hängt mit der extremen Cyanidtoxizität und ihrer Bedeutung in der forensischen Toxikologie zusammen. In dieser Untersuchung wurde eine neuartige Anwendung der Ionenmobilitätsspektrometrie (IMS) zur schnellen Feststellung einer Cyanidvergiftung in der postmortalen Toxikologie demonstriert. Zudem wurde eine einfache Methode zur Probenaufbereitung angewendet, die auf der Übertragung des Analyten (Cyanidanion) als HCN in den Headspace und der Direktinjektion in die IMS basiert. Die Methode zeigte einen linearen dynamischen Bereich von 50 - 2000 μg L -1 mit R2 > 0,99, eine hohe Sensitivität (LOD von 20,4 μg L -1 und LOQ von 68,1 μg L - 1 ). Es wurden eine gute Wiederholbarkeit (Intra- und Interassays CV < 15 %) und eine hervorragende Extraktionsausbeute (82 - 94 %) erreicht. Nach der Validierung wurde die Methode zur Analyse postmortaler menschlicher Blutproben in forensischen Fällen angewendet. In allen Proben konnte das Cyanid umgehend quantifiziert werden.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert