Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Vorsicht vor 25C-NBOMe: Ein Nbenzyl-substituiertes Phenethylamin

Panagiota Nikolaou, Ioannis Papoutsis, Artemisia Dona, CharaSpiliopoulou und Sotiris Athanaselis.

 Vorsicht vor 25C-NBOMe: Ein Nbenzyl-substituiertes Phenethylamin

Substituierte Phenethylamine und ihre Derivate sind Designerdrogen, die auf dem derzeitigen Drogenmarkt eine bedeutende Stellung einnehmen. 2-(4-Chlor-2,5-dimethoxyphenyl)-N-(2-methoxybenzyl)ethanamin (25C-NBOMe) ist das N-Benzylderivat des psychedelischen, chlorsubstituierten Dimethoxyphenethylamins, das hochwirksam ist und vor kurzem in den Drogenmarkt Einzug gehalten hat. Eine systematische Überprüfung der veröffentlichten Literatur wurde anhand der Datenbanken PubMed und Medline sowie zusätzlicher, nicht von Experten begutachteter Informationsquellen durchgeführt, darunter Medienberichte, Erfahrungsberichte von Drogenkonsumenten, Bücher und Veröffentlichungen staatlicher Behörden in verschiedenen Ländern zu 25C-NBOMe. Intoxikationen und Todesfälle im Zusammenhang mit 25C-NBOMe nehmen weltweit zu, obwohl Konsum und Handel in vielen Ländern verboten sind. Alle verfügbaren Informationen zu Chemie, Verfügbarkeit, Pharmakologie und Toxikologie von 25C-NBOMe werden überprüft. Alle veröffentlichten oder gemeldeten Fälle sowie die aktuelle Gesetzgebung zu diesem Medikament werden vorgestellt. Pharmakologen, Toxikologen, forensischen Pathologen und Aufsichtsbehörden werden wichtige Informationen zu 25C-NBOMe bereitgestellt. Die Öffentlichkeit sollte wachsam bleiben, da ständig verschiedene neue substituierte Phenethylamine auftauchen. Kliniker und Ärzte sollten dringend vom Kauf und Gebrauch psychedelischer Drogen abraten und die Öffentlichkeit über alle schwerwiegenden Folgen informieren, die mit einem solchen Gebrauch verbunden sind. Die Entwicklung geeigneter Routineanalysemethoden zur Bestimmung von Phenethylaminderivaten und deren Metaboliten in biologischen Flüssigkeiten ist für eine ordnungsgemäße toxikologische Untersuchung forensischer und klinischer Fälle erforderlich.

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