Zeitschrift für forensische Toxikologie und Pharmakologie

Über einen tödlichen klinischen Chemsex-Fall

Serreau Raphaël*, Courrège Mathilde, Brieude Anne-Marie, Ameline Alice, Grand Amelie, Benyamina Amine und Karila Laurent

Hintergrund: Chemsex und Slam stellen ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit dar, das berücksichtigt werden muss und die Aufmerksamkeit sowohl klinischer als auch forensischer Toxikologen erfordert. Wir berichten über einen tödlichen klinischen Fall einer Vergiftung durch 3-Methylmethcathinon (3-MMC) und sein synthetisches Cathinon-Derivat 3-Chlormethcathinon (3-CMC) bei einem 30-jährigen männlichen Patienten mit bestehenden psychischen und Verhaltensstörungen aufgrund der Diagnose der Einnahme psychoaktiver Substanzen (Abschnitt F11-19 gemäß ICD-10). Der Patient konsumierte beim Chemsex 24-mal täglich synthetisches Cathinon intravenös (Slamming) und beging nach visuellen und akustischen Halluzinationen Selbstmord.

Methoden: Das Haar des Patienten wurde in einer Zusammenarbeit zwischen klinischen und forensischen Diensten mit forensischen Methoden auf neue psychoaktive Substanzen (NPS) untersucht.

Ergebnisse: Im Haar des Patienten wurden insgesamt 1462,3 pg/mg 3-MMC nachgewiesen, was auf chronischen Konsum hinweist. Es wurde jedoch kein 3-CMC gefunden. In der Haarprobe des Patienten wurden auch Spuren von Cyamemazin, Venlafaxin, Fluoxetin, Propranolol, Tramadol, Zopiclon und Oxomemazin nachgewiesen.

Schlussfolgerung: Der Tod des Patienten stand im Zusammenhang mit der Einnahme von Medikamenten, insbesondere der chronischen Einnahme von 3-MMC. Dieser Fallbericht unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen klinischen und forensischen Diensten für eine genaue Diagnose und Patientenversorgung.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert