Unter Doping versteht man im Leistungssport den Einsatz verbotener, die sportliche Leistung steigernder Medikamente durch sportliche Wettkämpfer. Sportethik ist auch der Zweig der Sportphilosophie, der sich mit den spezifischen ethischen Fragen befasst, die sich während und im Umfeld von Sportwettkämpfen stellen. Doping im Sport ist ein großes gesellschaftliches Problem. Es ist nicht mehr auf Spitzensportler beschränkt, sondern findet zunehmend auch im Amateur- und Schulsport Anwendung. Der Missbrauch von Arzneimitteln zu Sportdopingzwecken stellt eine unsichere und nicht genehmigte Verwendung von Arzneimitteln dar und birgt erhebliche Gesundheitsrisiken. Um die Rolle der Ethik im Sport und Wettkampf zu verstehen, ist es wichtig, zwischen Spielgeist und Sportsgeist zu unterscheiden. Eine ethischere Herangehensweise an die Leichtathletik ist der Sportsgeist. Im Rahmen eines sportlichen Modells wird gesunder Wettbewerb als Mittel zur Kultivierung persönlicher Ehre, Tugend und Charakter angesehen.