Zeitschrift für sportliche Verbesserung

Verwendung von kohlenhydrathaltigen Mundspüllösungen zur Leistungssteigerung beim Sprintlaufen und Radfahren: Eine Literaturübersicht

Max T. Deutz, Rachel L. Vollmer und Kara Wolfe

Kohlenhydrathaltige Mundspülungen lassen sich am besten als das Spülen der Mundhöhle mit einer kohlenhydrathaltigen Lösung für einen bestimmten Zeitraum und das anschließende Ausstoßen der Flüssigkeit definieren. Im letzten Jahrzehnt sind zahlreiche Forschungsarbeiten erschienen, die Kohlenhydrathaltige Mundspülungen mit Vorteilen bei der sportlichen Leistung in Verbindung bringen. Die Mehrheit dieser Forschungsarbeiten befürwortete jedoch das Spülen mit kohlenhydrathaltigen Lösungen zur Verbesserung von Aktivitäten mittlerer bis hoher Intensität (Ausdauer). In jüngerer Zeit haben mehrere Studien versucht, die möglichen Auswirkungen von Kohlenhydrathaltigen Mundspülungen auf Aktivitäten mit sehr hoher Intensität (Sprint) zu verstehen. Ziel dieser Übersicht war es, diese neuen Sprintstudien zu bewerten, um die Wirksamkeit dieses neuartigen Ansatzes bei der Verbesserung der sportlichen Leistung zu bestimmen. Bis Dezember 2016 wurden neun Originalstudien in diesem speziellen Bereich durchgeführt, die in diese Literaturübersicht aufgenommen wurden. Von den neun Studien waren fünf radsportbasierte und vier laufbasierte Sprinttests. Die Aktivität wurde anhand der maximalen Leistungsabgabe, der durchschnittlichen Leistungsabgabe, der Zeit, der Distanz und elektromyografischer Messungen bewertet. Auf Grundlage der aktuellen Erkenntnisse erscheint es unwahrscheinlich, dass eine Mundspülung mit Kohlenhydraten die Leistung bei Sprintaktivitäten über die potenzielle Verbesserung eines kurzen Vorsprints (null bis fünf Sekunden) hinaus steigert, obwohl die Vorteile dieses ersten Sprints auf Kosten der späteren Leistung gehen können. Zukünftige Studien sollten größere und vielfältigere Stichproben verwenden, um die Beziehung zwischen einer Mundspülung mit Kohlenhydraten und der Sprintleistung zu klären.

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