Robert G. Lockie, Adrian B. Schultz, Tawni M. Luczo, Simon P. Berry, Matthew D. Jeffriess, Samuel J. Callaghan und Corrin A. Jordan
Der Einsatz von Asymmetrien zwischen den Beinen bei der Sprungleistung als Screening-Tool bei weiblichen Mannschaftssportlerinnen
Der Functional Movement Screen (FMS, tiefe Kniebeuge [DS], Hürdenschritt, Inline-Ausfallschritt [ILL], Schulterbeweglichkeit, aktives Anheben der gestreckten Beine, Rumpfstabilitäts-Liegestütze [TSPU], Rotationsstabilität) bewertet die Bewegungsfähigkeiten des Einzelnen. Einseitige Sprünge und Asymmetrien zwischen den Beinen werden ebenfalls zum Screening herangezogen. Die Zusammenhänge zwischen einem etablierten Screening-Protokoll (FMS) und einseitigen Sprungasymmetrien wurden nicht untersucht. Sowohl männliche als auch weibliche Mannschaftssportler benötigen eine Reihe unterschiedlicher körperlicher Fähigkeiten. Dazu gehört die Fähigkeit, während eines Spiels wiederholt zu sprinten, beim Sprinten effektiv die Richtung zu ändern und maximal in verschiedene Richtungen zu springen. Da die Beinkraft die Grundlage für diese Eigenschaften bildet, ist es wichtig, dass der Einzelne in der Lage ist, Kraft vom Boden durch den Körper zu übertragen und dies auf funktionell effiziente Weise zu tun. Funktionelle Bewegung wurde definiert als die Fähigkeit, grundlegende Bewegungs-, Manipulations- und Stabilisierungsaktionen auszuführen und dabei die Kontrolle entlang der kinetischen Kette aufrechtzuerhalten. Dies ist ein wichtiger Aspekt für Mannschaftssportler, da Bewegungen, die durch funktionelle Unbeweglichkeit oder Schwächen eingeschränkt sind, das Verletzungsrisiko erhöhen oder zu ineffektiven Bewegungen führen können.