James Tatham, Robert Robergs und Mitch Cameron
Ziele: Das Ziel dieser Studie war, den Einfluss eines 10-minütigen SMFR-Protokolls (Self-Myofascial Release) für den Unterkörper auf die Leistung beim Countermovement Jump (CMJ) und die CMJ-Kraft-Zeit-Variablen bei Rugby-Union-Spielern der Vor-Elite-Klasse zu untersuchen und festzustellen, ob Unterschiede zwischen den Gruppen (Stürmer vs. Verteidiger) bestehen.
Design: Männliche Rugby- Union-Akademiespieler der Vorelternklasse (n=20) meldeten sich freiwillig für das Studium und wurden als Stürmer (FWD) oder Verteidiger (BK) kategorisiert. Die Tests erfolgen in einem sequenziellen gemischten Design mit TEST (wiederholt; Kontrolle vs. SMFR) und GROUP (FWDvs. BK).
Methoden: Unabhängig von der Position des Spielers absolvierten alle Probanden Basistests, die aus dynamischem Aufwärmen (DYN) und 6 CMJs bestanden, gefolgt von 20 Minuten vollständiger Ruhe, dann 10 Minuten SMFR-Protokoll für den Unterkörper und anschließendem DYN- und CMJ-Retest. Die Teilnehmer führen die SMFR-Übungen an 9 verschiedenen Stellen der unteren Extremitäten auf beiden Seiten des Körpers durch. Die Daten der besten 3 Sprünge im Verhältnis zur Sprunghöhe wurden ermittelt und für die Analyse verwendet.
Ergebnisse: Die SMFR hatte keinen signifikanten Effekt auf die CMJ-Höhe für die GRUPPE (p=0,139). Signifikante Unterschiede in der konzentrischen Kraft wurden für die GRUPPE (p=0,004) und den TEST (p=0,04) festgestellt. Für die exzentrische Rate der Kraftentwicklung (RFD) gab es einen signifikanten Effekt für den TEST (p=0,008). Für den konzentrischen Impuls gab es einen signifikanten Unterschied für die GRUPPE (p=0,016).
Schlussfolgerung: Das SMFR-Protokoll in Kombination mit DYN hatte einen positiven Einfluss auf die Kraft-Zeit-Variablen der CMJ, ohne die Sprunghöhe bei Rugby-Union-Spielern vor der Eliteakademie zu verschlechtern. Kraft- und Konditionstrainer können SMFR mit DYN vor dem Training und Wettkampf im Rugby Union verschreiben, um die Kraftproduktionsfähigkeiten bei dynamischen Mehrgelenkbewegungen zu verbessern, ohne die individuelle Leistung negativ zu beeinflussen.