Randy H, Tamara LB, Pratistha M
Ziel: Punktlicht-Videodarstellungen von Bewegungen wurden in einer Reihe von Untersuchungen zur Fähigkeit zur Erkennung persönlicher Bewegungen verwendet. Ziel dieser Studie war es, die Fähigkeiten von Sportlern mit speziellem Gangtraining (z. B. Läufern) zu untersuchen, die persönlichen Geheigenschaften anhand von Punktlicht-Videos unterscheiden können. Sie wurden mit denen von Sportlern verglichen, für die der Gang kein trainierter Aspekt des Sports ist (z. B. Schwimmer), und mit denen einer Kontrollgruppe. Es wurde davon ausgegangen, dass Läufer den Gang verschiedener Personen genauer unterscheiden als die beiden anderen Gruppen und dass Läufer auch mehr Aufmerksamkeit auf die unteren Extremitäten richten würden, um Hinweise zu erkennen.
Methode: Die Teilnehmer wurden beim Gehen auf einem Laufband gefilmt und die nachfolgenden Videos wurden in Punktlicht-Videos umgewandelt. Die Teilnehmer sahen sich die Punktlicht-Videos an und schickten, ob die in den einzelnen Videos gezeigten Personen sie selbst oder andere waren. Während der Betrachtung der Videos wurde die Augenbewegungsaktivität der Teilnehmer aufgezeichnet, um die visuellen Scanmuster zu untersuchen, die zum Betrachten der Videos verwendet wurden.
Ergebnisse: Im Einklang mit den beiden Hypothesen erkannte sich Läufer selbst als Teilnehmer der anderen beiden Gruppen (p=0,48, η2=0,18), und die visuelle Aufmerksamkeit auf unterschiedliche Körperregionen hing von der jeweiligen Gruppe ab, Läufer den untere Extremitäten mehr Aufmerksamkeit schenkten (p<0,5, ηp2=0,16).
Schlussfolgerungen: Insgesamt stimmten die Ergebnisse weitgehend mit anderen Untersuchungen mit punktförmigen Videodarstellungen von Bewegungen überein und legen nahe, dass Erfahrung und Training zu einem Selbstbewusstsein führen, das für einen Sportler sowohl erkennbar als auch zugänglich ist.