Sara Lynn Terrell, Charles Ray Allen und James Lynch
1.1 Hintergrund: Die therapeutische Roboterarm-Technologie ist ein Rehabilitationsgerät für die Physiotherapie, das die Muskeln durch wiederholten, präzisen und gezielten Druck dehnt. Diese Therapie hat den Bewegungsbereich verbessert, Schmerzen gelindert und die Aktivitäten des täglichen Lebens der Allgemeinbevölkerung verbessert. Die Auswirkungen dieser Therapie auf die Verbesserung der sportlichen Leistung bei Leistungssportlern bleiben jedoch unklar. Ziel dieser Untersuchung war es, die Auswirkungen einer therapeutischen Roboterarm-Behandlung auf den vertikalen Sprung und den Active Straight Leg Raise-Test [ASLR] bei Sportlerinnen der Division II zu untersuchen.
1.2 Methoden: Einundzwanzig (n=21) Wettkampfathleten der Division II absolvierten einen Test zum Hochsprung und zum aktiven Anheben der gestreckten Beine vor und nach einer 60-minütigen therapeutischen Roboterarmbehandlung der beidseitigen Oberschenkelrückseiten, des Quadrizeps und der Hüftbeugemuskelgruppen.
1.3 Ergebnisse : Die durchschnittliche vertikale Sprunghöhe aller Athleten vor dem Test betrug 39,47 cm (SD = 4,55) und sank nach der Behandlung auf 35,52 cm (SD = 4,34) (p < 0,001; 95 % KI, 1,03–1,73). Die vertikale Sprunghöhe der Basketballathleten sank von 38,43 cm (SD = 3,23) auf 34,19 cm (SD = 3,07) und die vertikale Sprunghöhe der Volleyballathleten sank von 40,64 cm (SD = 5,61) auf 37,82 cm (SD = 4,88). Die ASLR-Werte verbesserten sich bei 66,6 % der Athleten, die beim Vortest entweder einen Gesamtwert von 2 oder 1 aufwiesen.
1.4 Schlussfolgerung: Eine akute Roboterarmbehandlung schwächte die Leistung beim Hochsprung ab und verbesserte gleichzeitig die ASLR bei Athleten mit einem reduzierten Gesamtscore. Um die Leistung über eine ganze Saison hinweg aufrechtzuerhalten, ist ein integrierter Trainings- und Rehabilitationsansatz erforderlich. Zukünftige Forschung sollte den Einfluss mehrerer Roboterbehandlungen auf verschiedene Leistungsmaße untersuchen.