Zeitschrift für sportliche Verbesserung

Physiologische Parameter als Reaktion auf Druckniveaus bei modernen kryokompressiven Anwendungen. Implikationen für die Protokollentwicklung

Alexander J, Greenhalgh O, Rhodes

Hintergrund: Die Wirksamkeit gleichzeitiger Kompressions- und Kryotherapiedosen, die Kryokompressionsgeräte bieten können, ist bei der Behandlung von Sportverletzungen oder der Erholung nach dem Training von Interesse. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung in Bezug auf physiologische Parameter ist erforderlich, um die aktuelle Praxis im Bereich der Sportmedizin zu informieren und optimale Anwendungsprotokolle zu definieren. Ziel der vorliegenden Studie war es, die physiologischen Wirkungen und subjektiven Reaktionen unterschiedlicher Kryokompressionsdosierungen von zwei Kryokompressionsgeräten über einen Aufwärmzeitraum zu untersuchen. Methoden: 29 gesunde männliche und weibliche Teilnehmer (Männer n=18; Frauen n=11) meldeten sich freiwillig (Mittelwert ± SD: Alter 22 ± 3,6 Jahre, Größe 168,2 ± 8,6 cm, Gewicht 67,4 ± 11,5 kg und Oberschenkelumfang 50,7 ± 6,7 cm). Objektive Messungen umfassten Hautoberflächentemperatur, Muskelsauerstoffsättigung, thermisches Wohlbefinden und Empfinden. Die Daten wurden vor, unmittelbar nach und über eine 20-minütige Aufwärmphase gesammelt. Die Teilnehmer wurden zufällig entweder der Gruppe A (Game Ready), B (Squid) oder der Kontrollgruppe C zugeteilt. Die Interventionsgruppen erhielten unterschiedliche Kryokompressionsprotokolle zum Testen, aber alle wurden 15 Minuten lang gekühlt. Ergebnisse: In allen Interventionsgruppen wurde zu allen Zeitpunkten eine signifikante Reduktion der Hautoberflächentemperatur festgestellt (p≤0,05). Die Analyse aller Daten zeigte einen signifikanten Effekt der Zeit (p≤0,001) auf die Muskelsauerstoffversorgung. Die Zusammenfassung der Daten deutete auf signifikante Unterschiede bei der Muskelsauerstoffversorgung zwischen den unterschiedlichen Modalitäten und Drücken hin (p≤0,05). Schlussfolgerung: Die Reaktionen der Muskelsauerstoffsättigung und der Hautoberflächentemperatur unterscheiden sich je nach Druckdosis in Verbindung mit Kühlung. Höhere anfängliche Anstiege der Muskelsauerstoffsättigung unmittelbar nach der Intervention korrelieren mit höheren Kompressionsgraden. Durch zusätzliche Kompression kann eine stärkere Kühlung erreicht werden. Dosis-Wirkungs-Beziehungen zwischen Kühlung und gleichzeitiger Kompression müssen berücksichtigt werden und hängen vom therapeutischen Behandlungsziel ab. Um optimale Protokolle für die Behandlung von Verletzungen oder Genesungsparametern zu entwickeln, sind weitere Untersuchungen moderner Kryokompressionsgeräte erforderlich.

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