Thomas Nikodelis, Vasileios Konstantakos, Ioannis Kosmadakis und Iraklis Kollias
Koordination Becken-Oberkörper beim Schmetterlingsschwimmen und beim Unterwasser-Delfinkick: Anwendung bei einer Elite-Schmetterlingsschwimmerin
Die Kinematik der Schwimmzüge wird traditionell für einen kleinen Teil eines Wettkampfs überwacht, analysiert und extrahiert. Diese Vorgehensweise kann methodische Einschränkungen aufgrund von Einschränkungen durch die Videoanalyse mit sich bringen, ist jedoch wissenschaftlich nicht fundiert, obwohl die zyklische Natur der Schwimmbewegungen sie rechtfertigen könnte. Leistungsniveau, Schwimmgeschwindigkeit und Ermüdung sind nur einige der Faktoren oder Einschränkungen, die die zyklische Natur des Schwimmens beeinträchtigen und somit die intersegmentale Koordination von Schwimmzug zu Schwimmzug beeinflussen können. Es gibt Studien, die die intersegmentale Koordination beim Schwimmen anhand von bis zu vier aufeinanderfolgenden Schwimmzugzyklen beschreiben. Dennoch erfordert das Studium der Koordination, insbesondere aus der Perspektive der dynamischen Systemtheorie, die Analyse einer großen Anzahl von Schwimmzügen, um das zugrunde liegende Koordinationsmuster herauszuarbeiten und auch seine Stabilität im Laufe der Zeit zu berücksichtigen.