Luke Del Vecchio, Nattai Borges, Campbell MacGregor, Jarrod D. Meerkin und Mike Climstein
Frühere Forschungsarbeiten haben positive Anpassungen des Bewegungsapparats infolge mechanischer Kräfte und Belastungen hervorgehoben, die für Stöße und Bewegungen bei der Teilnahme am Sport charakteristisch sind. Über diese Anpassungen bei Kampfsportlern ist jedoch wenig bekannt. Ziel dieser Studie war die Quantifizierung der Knochenmineraldichte [BMD], der mageren Muskelmasse [LMM] und der Schlag- und Trittkraft bei männlichen Amateur-Kampfsportlern. Dreizehn männliche Kampfsportler [Leichtgewicht und Mittelgewicht] erstellten sich freiwillig allen physiologischen Tests, darunter duale Röntgenabsorptiometrie zur Ermittlung der Knochenmineraldichte [BMD], segmentalen Körperzusammensetzung [magere Muskelmasse, LMM], Muskelkraft und Schlagkraft; Für ausgewählte DXA-Ergebnisvariablen wurden sitzende Kontrollpersonen [n=15] herangezogen. Es gab signifikante Unterschiede [p < 0,05] zwischen den Kampfgruppen in Bezug auf die Lendenwirbelsäule [+5,0 %], den Knochenmineralgehalt des dominanten Arms [+4,4 %] und die LM des dominanten und nicht-dominanten Beins [ +21,8 % und +22,6 %]. Die Kontrollgruppen hatten eine signifikante [p<0,05] höhere Adipositas [+36,8 % relativ], VAT-Masse [+69,7 %], VAT-Fläche [+69,5 %], eine niedrigere Gesamtkörper-BMD [-8,4 %] und BMD der Lendenwirbelsäule [-13,8 %] als die Kontrollgruppen. Bei der BMD der unteren Extremitäten wurden in den Kampfgruppen keine Unterschiede festgestellt. Die Unterschiede in der Arm-Magermasse [dominant vs. nicht-dominant] waren zwischen den Kampfgruppen unterschiedlich [p<0,05, 4,2 % vs. 7,3 %]. Es gab keine Unterschiede bei der Schlag-/Trittkraft [absolut oder relativ] zwischen den Kampfgruppen. Die 5RM-Kraft [Bankdrücken und Kniebeugen] korrelierte signifikant mit der Schlagkraft der oberen Extremitäten [r=0,57], dem BMD der dominanten und nicht-dominanten Beine [r=0,67 bzw. r=0,70] und der Gesamtkörper-BMD [r=0,59]. BMD und LMM scheinen besonders wichtig zu sein, um zwischen dominanten und nicht-dominanten oberen Extremitäten zu unterscheiden, weniger jedoch für die Dominanz der unteren Extremitäten bei Freizeit-Kampfsportlern.