Pascal Balducci, Michel Clémençon, Karine Monteil, Yoann Blache, Robin Trama, Christophe A Hautier
Zweck: Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Rolle der Schrittfrequenz (SF) auf den Energieaufwand beim Laufen (Cr) nach einem Bergablaufen (DHR) von 7,5 km (-6,7 % Steigung) mit etwa 80 % der Herzfrequenzreserve zu untersuchen.
Methode: Vor und nach der DHR wurden Kraft, Steifheit und Cr bei 70 % der Geschwindigkeit bei 2 VO • max bei zwölf Teilnehmern gemessen, die nicht an Bergläufe gewöhnt waren. Die Daten nach der DHR wurden bei einer frei gewählten SF und bei der SF vor der DHR aufgezeichnet.
Ergebnisse: Eine DHR führte zu einer Verringerung der Kniestreckerkraft (-15,7 %, P<0,001) und der Beinsteifheit (-3,2 %, P<0,05), einem Anstieg der Blutlaktatkonzentration, einem signifikanten Anstieg der Kreatinkinaseaktivität und Muskelkater. Die nach der DHR frei gewählte SF nahm zu (p<0,001), während Cr unverändert blieb. Das Laufen mit der SF vor der DHR führte zu einem Anstieg des Energieaufwands beim Laufen (+6,4 %, p<0,05). Es wurde eine positive Korrelation (r=0,62, p<0,05) zwischen SF-Variationen (vorher zu nachher bei frei gewählter SF) und Cr-Variationen zwischen den beiden Post-Bedingungen beobachtet.
Schlussfolgerung: Durch DHR verursachte Ermüdung führte zur Auswahl einer neuen bevorzugten SF, wodurch der Anstieg des Energieaufwands begrenzt wurde. Die SF scheint sich nach DHR unbewusst, aber effizient an die veränderte Muskelkraft und -steifheit anzupassen.