Christos Marmarinos, Alexandros Apostolidis, Theodoros Bolatoglou, Nikolaos Kostopoulos und Nikolaos Apostolidis
Ziel der vorliegenden Studie ist es, die Unterschiede in den spielbezogenen Statistiken zu untersuchen, die die an den Play-offs teilnehmenden Teams von den nicht an den Play-offs teilnehmenden Teams in der Euroleague Basketball unterscheiden. Die Stichprobe umfasste 1514 Spiele, die in allen Phasen des Euroleague-Wettbewerbs in den Saisons 2012-2013, 2013-2014 und 2014-2015 gespielt wurden. Die spielbezogenen Statistiken, die in der Analyse verwendet wurden, waren: Assists, Defensiv-Rebounds, Offensiv-Rebounds, Ballverluste, Steals, Offensiv- und Defensiv-Effizienz in Form von Punkten pro Ballbesitz bzw. Defensiv-Punkten pro Ballbesitz. Es wurde eine Diskriminanzanalyse durchgeführt, um die Variablen zu unterscheiden, die die beiden Gruppen am besten unterscheiden. Die Ergebnisse zeigten, dass sich die an den Play-offs teilnehmenden Teams von denen unterscheiden, die disqualifiziert wurden, in folgenden Punkten: Defensiv-Rebounds, Punkte pro Ballbesitz und Defensiv-Punkte pro Ballbesitz, Assists und Ballverluste. Diese Kreuzvalidierungsanalyse ergab 80,6 % erfolgreiche Klassifizierungen. Trainer und Basketballprofis können Diskriminanzmodelle bei der Rekrutierung, der Kaderbildung und der Trainingsorganisation sowie der Orientierung in der Spieltaktik nutzen.