Reza Siamaki, Nadjmeh Afhami und Hooman Minoonejad
Ziel: Diese randomisierte kontrollierte Studie hatte zum Ziel, die Auswirkungen eines 10-wöchigen fußballspezifischen Funktionstrainingsprogramms (SSFT) auf Grundlage des Konzepts der funktionellen Kapazität auf sportliche Leistungsindizes zu untersuchen.
Methoden: 27 junge männliche Fußballspieler mit einem Functional Movement Screen Score von mindestens 14 wurden nach dem Zufallsprinzip in eine Kontrollgruppe (CG, n=13) und eine Experimentalgruppe (EG, n=14) eingeteilt. Die CG setzte nur ihr reguläres Fußballtraining fort. Für die EG wurden 10 Wochen lang 3 SSFT-Sitzungen pro Woche in ihr Fußballtraining integriert. Das SSFT-Programm umfasst Kraft-, Gleichgewichts-, Rumpf-, Plyometrie-, Schnelligkeits- und Beweglichkeitsübungen sowie fußballspezifische Übungen. Gemessen wurden Sprint, Beweglichkeit, Kraft, Gleichgewicht, Stärke, beste und durchschnittliche Zeit des Shuttle-Sprints und des Dribble-Tests (SDT). ANCOVA wurde für die statistische Analyse verwendet (P<0,05).
Ergebnisse: Vom Vortest bis zum Nachtest verringerte sich die Zeit im 30-m-Test, im Arrowhead-Test und im durchschnittlichen SDT bei EG im Vergleich zu CG signifikant (P<0,001). Ebenso war der Verbesserungsgrad beim Countermovement-Jump-Test, YBT-LQ und 1RM-Test bei EG signifikant größer (P<0,001) als bei CG.
Schlussfolgerung: Diese Studie hat gezeigt, dass das SSFT-Programm in Kombination mit regulärem Fußballtraining, das auf der Grundlage des Ähnlichkeits- und Kontextprinzips der Übungen entwickelt wurde, allgemeine und spezifische sportliche Leistungsverbesserungen bei jungen männlichen Spielern bewirkte.