Adam Thomas*
Kontext: Schulterstärke im Zusammenhang mit Ausdauer ist ein wenig erforschtes Thema im Bereich der Sportmedizin. Schulterverletzungen sind häufig und resultieren oft aus der repetitiven Natur von Überkopfsportarten. Der Vorteil einer starken Korrelation würde letztendlich dazu beitragen, Rehabilitations- und Verletzungspräventionsprogramme für Überkopfsportler zu unterstützen.
Ziel: Ziel dieser Studie ist es, festzustellen, ob es einen direkten Zusammenhang zwischen der Stärke der Rotatorenmanschette und der Schulterausdauer bei Innen- und Außenrotation gibt.
Design: Qualitative Studie
Teilnehmer: 23 männliche College-Studenten im Alter zwischen 18 und 30 Jahren ohne Schulterverletzung oder Schmerzen in den letzten 12 Monaten.
Datensammlung und -analyse: Die Auswahl der Probanden erfolgte durch Stichprobennahme und wurde auf die Einhaltung der Einschlusskriterien geprüft. Der dominante Arm des Probanden wurde auf Kraft und Ausdauer bei der Innenrotation des Subscapularis und der Außenrotation des Infraspinatus und des Teres minor getestet. Die Probanden wurden nach dem Zufallsprinzip in die Testreihenfolge eingeteilt. Zu den Werkzeugen gehörten ein Handdynamometer zum Testen der Kraft und eine Druck-Biofeedback-Einheit zum Testen der Ausdauer. Kraft- und Ausdauermessungen wurden in drei Positionen der Schulterabduktion (0, 30 und 90 Grad) für Innenrotation und Außenrotation durchgeführt. Die Daten wurden mittels einer Pearson-Korrelation und einer Spearman-Rangkorrelation ausgewertet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigten insgesamt eine schwache Korrelation zwischen Schulterausdauer und -stärke. Die höchsten Korrelationen gab es bei 45 Grad Schulterabduktion und Außenrotation (r=0,38) und 45 Grad mit Innenrotation (r=0,21). Die niedrigste Korrelation gab es bei 0 Grad Innenrotation (r=-0,03).
Schlussfolgerung: Es gab nicht genügend signifikante Ergebnisse, um einen Zusammenhang zwischen Schulterstärke und Ausdauer zu vermuten. Diese Studie eröffnete die Möglichkeit für weitere Forschung mit Modifikationen im Ansatz und der Verwendung standardisierterer Messinstrumente.