Zeitschrift für sportliche Verbesserung

Skitouren als kardiovaskuläre Prävention? Eine Analyse aus den Schweizer Alpen

Gasser B

Hintergrund: Immer mehr Menschen in westlichen Ländern leiden unter Bewegungsmangel und damit an Prädisposition für die Entwicklung von Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Normalerweise treiben Menschen jedoch nur Sport, wenn sie müssen oder wenn es ihnen Spaß macht. Skitouren decken teilweise den Spaßaspekt ab und zeigen durch die kontinuierliche körperliche Stimulation potenziell schützende Effekte auf den Stoffwechsel und das Herz-Kreislauf-System.

Material und Methoden: Acht Freizeitskifahrer mit guter Grundausdauer und regelmässiger Skitourenaktivität absolvierten eine Tour im Zentralmassiv der Alpen (Gotthardregion) von Realp nach Rotondo und Gross Muttenhorn sowie Stotzig First. Bei allen Teilnehmern wurde während des gesamten Aufstiegs und der Abfahrt die Herzfrequenz gemessen.

Ergebnisse: Die Zeit für den gesamten Aufstieg betrug 7 h 55 min und für den gesamten Abstieg 1 h 20 min, was einer Aufstiegsgeschwindigkeit von 310 ± 16 m pro Stunde und einer Abstiegsgeschwindigkeit von 1907 ± 504 m pro Stunde entspricht. Die durchschnittliche Herzfrequenz beim Aufstieg betrug 135 ± 6 Schläge pro Minute und beim Abstieg 119 ± 3 Schläge pro Minute. Die gesamte Tour ergab eine durchschnittliche Herzfrequenz von 128 ± 4 Schlägen pro Minute.

Diskussion: Die gemessenen Herzfrequenzen liegen bei ca. 75 ± 3,3 Prozent der theoretischen maximalen Herzfrequenz beim Aufstieg und 66 ± 1,7 Prozent beim Abstieg und damit im Bereich einer optimalen Stimulation des Herz-Kreislauf-Systems bzw. des Fettstoffwechsels.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert