Zeitschrift für sportliche Verbesserung

Eine Untersuchung potenzieller Faktoren, die zu Schulterverletzungen bei jugendlichen Rugby-Union-Spielern führen: Eine retrospektive Kohortenstudie

Kimberley A. Cochrane, Jane M. Butler und Timothy P. Rowland

Ziele: Untersuchung des Zusammenhangs zwischen möglichen Faktoren, die zu Schulterverletzungen bei jugendlichen männlichen Rugby-Union-Spielern führen können.

Methoden: Ein selbst auszufüllender Fragebogen mit 10 standardisierten Fragen wurde verwendet, um die Häufigkeit von Schulterverletzungen bei jugendlichen männlichen Rugbyspielern zu untersuchen. Die Teilnehmer hatten bereits 2014 an einer Studie von Rowland und Kollegen teilgenommen, in der der Bewegungsumfang, die Kraft und die allgemeine Gelenkhypermobilität der Schulter untersucht wurden. Daten aus der vorherigen und der aktuellen Studie wurden korreliert, um die Beziehung zwischen den oben genannten Variablen und der Schulterstabilität zu bestimmen.

Ergebnisse: Dreiundzwanzig (23) Teilnehmer haben den Fragebogen ausgefüllt, wobei 9 Teilnehmer (39 %) eine Schulterverletzung gemeldet haben. Es wurde kein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen Schulterverletzung und allgemeiner Gelenkhypermobilität (p=0,32), durchschnittlichem Schulterbewegungsumfang (p=0,38), Body-Mass-Index (p=0,60) oder Handdominanz (p=0,53) festgestellt. Ein statistisch signifikanter Zusammenhang wurde zwischen Schulterverletzung und Schultermuskelstärke (p=0,04) beobachtet. Ebenso wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Beugestärke der linken Schulter (p=0,03), der Beugung der rechten Schulter (p=0,03), der Abduktion der linken Schulter (p=0,03) und der
Innenrotation der rechten Schulter bei 90 Grad Abduktion (p=0,008) festgestellt.

Schlussfolgerungen: Eine verringerte Kraft der Schultermuskulatur scheint mit einem erhöhten Risiko für Schulterverletzungen bei jugendlichen männlichen Rugbyspielern verbunden zu sein. Es ist jedoch nicht eindeutig, ob eine allgemeine Gelenkhypermobilität zusammen mit einem erhöhten aktiven Bewegungsbereich der Schulter mit
Schulterverletzungen verbunden ist. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um festzustellen, ob Muskelaufbauprogramme zur Verringerung von Schulterverletzungen wirksam sind.

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