Christopher Carroll, Mehlhorn JD und Josh Treimer
Ziel: Hürdensprünge und Sprungvariationen wurden von Krafttrainern als explosive, reaktive Bewegungen eingesetzt, um ihre Athleten vorzubereiten und ihre Kraftproduktionsrate zu optimieren. Ziel dieser Studie war es, die Unterschiede in Bodenkontaktzeit und Impuls zwischen Hürdensprüngen und zwei separaten Sprungvariationen zu analysieren. Ziel ist es, Leistungssportlern eine quantitative Analyse dieser zur Verfügung zu stellen, um die Qualität und Gesamtwirksamkeit ihrer Trainingspläne zu verbessern.
Methoden : Achtzehn männliche Eishockeyspieler der Division 1 nahmen teil, um die Unterschiede in Bodenkontaktzeit, Impuls und durchschnittlicher Kraft zwischen Hürdensprüngen (18 Zoll) und zwei Sprungvarianten zu bewerten: Antagonistically Facilitated Specialized Movement (AFSM) und Depth Drop Jump (DDJ). Die Teilnehmer wurden vor dem Test mit jeder der beiden Sprungvarianten und dem Hürdensprung vertraut gemacht. Daten zum Hürdensprung wurden in zwei Versuchen für jeden der ersten und dritten Hürdensprünge gesammelt. Sprungdaten wurden in zwei Versuchen für jede der beiden Sprungvarianten gesammelt.
Ergebnisse: Paarstichproben-t-Tests zeigten signifikante Unterschiede zwischen Hürdensprüngen (HH) und AFSM-Sprüngen in der Bewegungszeit (p=0,000, HH=0,221s ± 0,039s, AFSM=0,430s ± 0,062s), dem Impuls (p=0,000 , HH=633N*s ± 65N*s, AFSM=777N*s ± 88N*s) und der durchschnittlichen Kraft (p=0,000, HH=2905 ± 354N, AFSM=1827 ± 198N). Darüber hinaus gab es signifikante Unterschiede zwischen HH und DDJ in Bezug auf Bewegungszeit (p=0,000, HH=0,221 s ± 0,039 s, DDJ= 0,367 ± 0,055), Impuls (p=0,000, HH=633 N*s ± 65 N* s, DDJ=768 N*s ± 85 N*s) und durchschnittlich erzeugte Kraft (p=0,000, HH=2905 ± 354 N, DDJ=2115 N ± 213 N).
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse belegen, dass es beim Hürdensprung im Vergleich zur Ausführung eines AFSM-Sprungs oder eines DDJ erhebliche Unterschiede gibt. Während die Veränderung des Impulses bei beiden Sprungvarianten im Vergleich zum Hürdensprung größer ist, sind die Bewegungszeit und die durchschnittliche Kraft, die während der Bewegung erzeugt wird, beim Hürdensprung geringer als bei den Sprungvarianten. Leistungssportler könnten diese quantifizierten Unterschiede nutzen, um Übungen entsprechend den gewünschten Trainingsparametern anzupassen.