Pharmakoepidemiologische Studien bieten Bewertungen potenzieller kurz- und langfristiger unerwünschter Arzneimittelereignisse in der Allgemeinbevölkerung mit einem breiten Spektrum an Gesundheitszustand und demografischen Merkmalen und mit einer viel längeren Nachbeobachtungszeit als klinische Studien, die die anfängliche Arzneimittelwirksamkeit und -sicherheit messen. Es verkörpert die Vorteile und Risiken des Arzneimittels bei einer großen Anzahl von Menschen in erster Linie auf der Bevölkerungsebene. Die Studien umfassen die Analyse der Verschreibung von Medikamenten und ihrer bestimmenden Faktoren, die Umsetzung pharmakoepidemiologischer Informationen in die Praxis, die Beschreibung und Analyse der Ökonomie des Drogenkonsums sowie die Beratung von Entscheidungsträgern. Unter Pharmakoepidemiologie versteht man die Untersuchung des Gebrauchs und der Wirkung von Arzneimitteln in genau definierten Populationen. Um diese Studie durchzuführen, greift die Pharmakoepidemiologie sowohl auf die Pharmakologie als auch auf die Epidemiologie zurück. Somit ist die Pharmakoepidemiologie die Brücke zwischen Pharmakologie und Epidemiologie. Unter Pharmakoepidemiologie versteht man die Untersuchung des Konsums und der Wirkung von Arzneimitteln bei einer großen Anzahl von Menschen. Die Pharmakoepidemiologie wendet epidemiologische Methoden an, um den klinischen Einsatz von Arzneimitteln in Bevölkerungsgruppen zu untersuchen. Eine moderne Definition der Pharmakoepidemiologie ist die Untersuchung des Gebrauchs und der Wirkungen/Nebenwirkungen von Arzneimitteln bei einer großen Zahl von Menschen mit dem Ziel, den rationellen und kosteneffektiven Einsatz von Arzneimitteln in der Bevölkerung zu unterstützen und so die Gesundheitsergebnisse zu verbessern