Es handelt sich um einen organischen Prozess, der in jeder Zelle oder jedem Organismus abläuft und für die Lebenserhaltung notwendig ist. Stoffwechselprozesse werden in zwei Typen unterteilt, z. B. Anabolismus und Katabolismus. Stoffwechselvorgänge können als organisatorisch dargestellt werden, wenn sie in mehr als einem Zelltyp stattfinden. Ein Beispiel hierfür ist die C4-Photosynthese, eine Art Polysaccharid-Biosynthese, die unter Beteiligung zweier Zelltypen, Bündelscheidenzellen und Mesophyllzellen, durchgeführt wird. Als Zellstoffwechsel werden Stoffwechselvorgänge bezeichnet, die auf eine einzelne Zelle oder einen Zelltyp beschränkt sind. Die überwiegende Mehrheit der Stoffwechselprozesse ist zellulärer Natur. Sofern kein entsprechender Stoffwechsel im Organismus stattfindet, fügen wir dem Begriff „zellulär“ nicht hinzu. Beispielsweise erfolgt der Abbau von Sacchariden während der Verdauung zunächst im Mund durch Speichelamylase und anschließend im Magen. Dieses Verfahren würde man als katabolisches Verfahren zur katabolischen Stärke des Organismus bezeichnen. Da ein zuckerabbauender Prozess auch innerhalb einer einzelnen Zelle stattfindet, z. B. die Glykolyse, benötigen wir daher auch einen Begriff für den Zellzuckerabbau