Srikanth Deshmukh B, Upadhyay Kavitha, Kulkarni Advait, Deshpande Sudhir, Deshpande Mahesh und Purohit Rajshri
Hintergrund: Die Covid-19-Erkrankung kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen. Mehrere Studien haben über thromboembolische Komplikationen der Coronavirus-Krankheit 2019 (COVID-19) berichtet. Daher möchten wir vier gemeldete Fälle einer asymptomatischen, positiven SARS-CoV-2-IgG-Antikörper-Covid-19-Infektion mit verschiedenen thrombotischen Komplikationen im Dr. Hedgewar Hospital diskutieren und analysieren.
Methoden: Wir haben die klinischen, radiologischen und Labormanifestationen, Komorbiditäten und pathophysiologischen Mechanismen im Zusammenhang mit thrombotischen Komplikationen berichtet und analysiert. Veröffentlichte Literatur zu thrombotischen Komplikationen wurde auch in PubMed und Embase durchsucht und mit den Ergebnissen der Fallstudie verglichen.
Falldiskussion: Im ersten Fall einer linksseitigen Hemiplegie wurde ein rechtsseitiger Infarkt im Gebiet der mittleren Hirnarterie (MCA) diagnostiziert. Im zweiten Fall wurde eine Lungenembolie festgestellt, im dritten Fall eine periphere Gefäßerkrankung und im vierten Fall eine Thrombose der Bauchaorta und der beidseitigen Nierenarterien. In all diesen Fällen wurden außer einem Anstieg der Entzündungsmarker (D-Dimer und C-reaktives Protein (CRP)) keine signifikanten Risikofaktoren festgestellt. Die Ergebnisse korrelieren mit den Erkenntnissen verschiedener Studien. Aufgrund der Beweise wurde der Pathogenese der COVID-19-Krankheit ein übertriebener Zustand der Hyperkoagulation zugeschrieben.
Schlussfolgerung: Die Erkenntnisse aus diesen Fällen deuten darauf hin, dass eine SARS-CoV-2-Infektion sowohl bei symptomatischen als auch bei asymptomatischen Patienten zu einer Gefäßthrombose führen kann.