Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

Serumosteopontin als Prädiktor des Schweregrads bei Patienten mit Herzinsuffizienz: Korrelation mit klinischen und echokardiographischen Parametern

Mahmoud A. Soliman*, Waleed H. Abdu, Ashraf Reda, Amro E. Elshabka

Hintergrund und Ziele: In jüngster Zeit wurden zahlreiche Biomarker als mögliche diagnostische und prognostische Faktoren bei Herzinsuffizienz (HF) untersucht. Die Autoren vermuteten, dass die Bestimmung des Serumosteopontinspiegels (OPN) ein Indikator für den Schweregrad bei Patienten mit linksseitiger und rechtsseitiger Herzinsuffizienz sein kann und mit klinischen und echokardiografischen Parametern in Zusammenhang stehen könnte. Methoden: Vierzig Patienten mit linksseitiger HF (Gruppe I) (durchschnittliches Alter 63,7 ± 6,88), 40 Patienten mit rechtsseitiger HF (Gruppe II) (durchschnittliches Alter 59,22 ± 12,12) und 20 gesunde Personen (Gruppe III) (durchschnittliches Alter 57,35 ± 6,40) wurden eingeschlossen. Es wurden Messungen des natriuretischen Peptids (BNP) und OPN im Serum durchgeführt. Alle Probanden unterzogen sich einer Echokardiografie mit zweidimensionaler Strain-Bildgebung. Die maximalen longitudinalen systolischen Belastungen (εsys) des linken Ventrikels (LV) und des rechten Ventrikels (RV) wurden in apikalen Ansichten gemessen. Die BNP- und OPN-Werte wurden mit den herkömmlichen echokardiografischen Parametern und dem longitudinalen εsys von LV und RV korreliert. Ergebnisse: Bei Patienten mit linksseitigem Herzinfarkt (Gruppe I) waren die Serumspiegel von BNP und OPN signifikant höher als in Gruppe II (Patienten mit rechtsseitigem Herzinfarkt), und beide Gruppen wiesen signifikant höhere Werte auf als in Gruppe III (Kontrollen) (P < 0,01). In Gruppe I zeigten die Spiegel von BNP und OPN eine signifikante inverse Korrelation mit der Ejektionsfraktion (EF) und dem longitudinalen εsys des linken Ventrikels (P < 0,001 bzw. P < 0,01), während sie eine signifikante positive Korrelation mit der NYHA-Klasse aufwiesen (P < 0,014 bzw. P < 0,002). In Gruppe II zeigten die BNP-Werte eine signifikante positive Korrelation mit dem systolischen Pulmonalarteriendruck (PASP) (P < 0,04). Darüber hinaus zeigten die OPN-Werte eine signifikante positive Korrelation mit den BNP-Werten in Gruppe I (P<0,001). Schlussfolgerung: Patienten mit Herzinsuffizienz weisen einen hohen Serumspiegel von OPN auf, der mit der myokardialen Längsbelastung korreliert. Bei Patienten mit linksseitiger Herzinsuffizienz weist OPN eine signifikante Korrelation mit EF, NYHA-Klasse und BNP-Wert auf und kann als Prädiktor für den Schweregrad bei solchen Patienten verwendet werden.

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