Heba Ahmed ElAwady, Hadeer Mahmoud AbdelGhaffar, Mohamed Mansour Abbas Eid, Tamer Mosaad Ragab und Radwa AbdulHarris AboZeid
Hintergrund: Viele Kinder mit angeborenen Herzfehlern (CHD) leiden an neurologischen Störungen, ob klinisch evident oder subtil. Hirnverletzungen können bereits vor der Operation vorliegen, wodurch sie einem erhöhten Risiko für negative perioperative neurologische Folgen ausgesetzt sind. Serum Neuron-Specific Enolase (sNSE) ist ein anerkannter Marker für neuronale Schäden, der nachweislich perioperative Hirnschäden bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern erkennt. Ziel der Studie: Ziel der Studie war es, sNSE zu verwenden, um das Vorhandensein von Hirnverletzungen bei Kindern mit angeborenen Herzfehlern vor der Durchführung einer Herzoperation festzustellen. Methoden: Die Studie umfasste 85 Kinder, die in zwei Gruppen aufgeteilt wurden; Gruppe I umfasste 45 Patienten mit angeborenen Herzfehlern, während Gruppe II (Kontrolle) 40 gesunde Kinder derselben Altersgruppe umfasste. Patienten wurden eingeschlossen, wenn sie klinisch und echokardiographisch mit einem angeborenen Herzfehler dokumentiert waren. Kinder mit vorbestehenden neurologischen Störungen oder früheren Operationen wurden ausgeschlossen. Jedem Teilnehmer wurden Blutproben entnommen, um sNSE zu messen. Ergebnisse: Der sNSE-Spiegel war in Gruppe I signifikant höher als in Gruppe II, mit einem Mittelwert von 6,90 ± 6,94 bzw. 3,79 ± 2,26 (p-Wert 0,008). Es wurde keine signifikante Korrelation zwischen sNSE-Spiegeln und Alter, Body-Mass-Index oder Geschlecht festgestellt. Es gab keinen signifikanten Unterschied zwischen zyanotischen und azyanotischen KHK-Patienten. Schlussfolgerung: Die sNSE-Messung zeigte, dass bei KHK-Patienten eine signifikant höhere Inzidenz von Hirnschäden zu Beginn vorliegt als bei normalen Probanden, bevor sie sich einer Intervention unterzogen. sNSE könnte weiter untersucht werden, um Kinder zu identifizieren, bei denen das Risiko besteht, nach der Operation neurologische Komplikationen zu entwickeln.