Pavlovic J, Stritecky J, Cvancara M, Majtan B, Volman H, Beer M, Sabolová L, Lenartova J und Machacek T
Hintergrund: Das automatische Stimulations-Output-Management wird seit mehr als 20 Jahren verwendet und ist allgemein als sichere und die Lebensdauer des Geräts verlängernde Stimulationsmethode anerkannt. Trotzdem ist die Genauigkeit dieser Algorithmen in herkömmlichen VVI(R)- und DDD(R)-Schrittmachern auf Langzeitbasis unseres Wissens nach nicht definiert. Es gibt Hinweise darauf, dass diese Funktion bei Patienten mit Vorhofflimmern (AF) und geringem Anteil ventrikulärer Stimulation (VP) weniger geeignet sein könnte.
Methoden: Wir haben eine Population von 559 Patienten mit permanenten Herzschrittmachern 3 Jahre und 8 Monate lang beobachtet. Bei 274 von ihnen war die Funktion „Automatic Output Management“ (AOM) aktiviert. Wir haben in beiden Untergruppen prospektiv nach einer ungeeignet eingestellten Stimulationsleistung gesucht. Das heißt, entweder zu hoch oder zu niedrig. Wir haben diese Untergruppe mit derjenigen mit fester Stimulationsleistung (FOP) verglichen. Patienten mit mechanischen Komplikationen und solche, bei denen der Herzschrittmacher seit weniger als drei Monaten implantiert ist, wurden von der Studie ausgeschlossen.
Ergebnisse: Wir haben 11 von 274 Patienten gefunden, bei denen der Wert der Schrittmacherleistung unangemessen war.
Schlussfolgerungen: In unserer Studie hatten 99,6 % der Patienten mit aktivierten AOM-Funktionen immer eine wirksame Stimulation und der Prozentsatz der optimalen Leistung dieser Funktion lag bei 96 %. Diese Zahlen bestätigen die Sicherheit der AOM-Funktionen mit nur wenigen Einschränkungen.