Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

Positive Reaktion auf die kardiale Resynchronisationstherapie - Die Rolle von NT-proBNP

Bakos Zoltan, Reitan Christian, Chaudhry Uzma, Werther-Evaldsson Anna, Roijer Anders, Wang Lingwei, Platonov Pyotr und Borgquist Rasmus

Positive Reaktion auf die kardiale Resynchronisationstherapie - Die Rolle von NT-proBNP

Hintergrund: Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist wirksam, aber nur 60-70 % der Patienten profitieren von der Therapie. Trotz zahlreicher Implantationen ist die Identifizierung prädiktiver Faktoren für die Reaktion immer noch eine Herausforderung. Wir wollten die Korrelation der echokardiografischen und klinischen Reaktion auf demografische Ausgangsdaten in Bezug auf die Veränderung der NT-proBNP-Werte nach 6 Monaten beurteilen.

Methoden: 211 Patienten mit optimaler medizinischer Therapie wurden retrospektiv eingeschlossen (72 ± 10 Jahre, 66 % LBBB, 48 % DCMP, 80 % männlich) und zu Studienbeginn und 6 Monate später untersucht. Eine Verbesserung um ≥ 1 NYHA-Klasse wurde als Marker für die klinische Reaktion verwendet, und eine Reduktion des linksventrikulären endsystolischen Volumens um >15 % wurde zur Definition des Reverse Remodeling verwendet. Die NT-proBNP-Werte wurden zu Studienbeginn und nach 6 Monaten gemessen und mit dem echokardiografischen und klinischen Reaktionsstatus verglichen.

Ergebnisse: Es wurden vier Gruppen identifiziert: 1) Non-Responder, 2) Echo-Responder, 3) klinischer Responder und 4) Doppel-Responder (Echo und klinisch). Die Responder waren jünger (70 vs. 74 Jahre, p=0,04), hatten eine bessere NYHA-Klasse (2,1 vs. 2,5, p=0,01) und hatten zu Beginn weniger NTproBNP als die Non-Responder. NT-proBNP nahm bei den Non-Respondern leicht zu oder blieb unverändert, während die NT-proBNP-Reduktion bei klinischen oder Echo-Respondern in ähnlichem Ausmaß vorkam und bei Doppel-Respondern am ausgeprägtesten war. Eine Reduktion von NT-proBNP ≥25 % unterschied Non-Responder von Respondern (p=0,01). Es wurden keine signifikanten Unterschiede in den NT-proBNP-Werten und keine signifikanten Änderungen bei NT-proBNP zwischen den Responder-Untergruppen festgestellt.

Schlussfolgerung: Die sechsmonatige Reduktion von NT-proBNP ist bei „Double-Respondern“ am ausgeprägtesten, war aber bei Patienten mit klinischer oder Echo-Reaktion vergleichbar. Das Fehlen einer NT-proBNP-Reduktion kann dabei helfen, die Non-Responder für weitere Interventionen zu identifizieren.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert