Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

Stickoxid/Peroxynitrit-Ungleichgewicht im dysfunktionalen Endothel – klinische Auswirkungen

Tadeusz Malinski

Ein dysfunktionales Endothel ist ein gemeinsamer Nenner mehrerer Herz-Kreislauf-Erkrankungen, darunter Bluthochdruck, Arteriosklerose, Herzinsuffizienz, Diabetes, Fettleibigkeit und Alterung. Ein normal funktionierendes Endothel produziert hauptsächlich das zytoprotektive Vasorelaxans Stickstoffmonoxid (NO) und Spuren des zytotoxischen Vasokonstriktors Peroxynitrit (ONOO-). Bei einem dysfunktionalen Endothel sind diese Proportionen jedoch umgekehrt. Die jüngste Entwicklung nanomedizinischer Systeme ermöglicht die gleichzeitige Messung kleiner Biomoleküle wie NO, ONOO- und Superoxid (O2-) in situ in einer einzelnen Zelle. NO wird aus L-Arginin und O2 durch eine dimere Form der endothelialen Stickoxidsynthase (eNOS) produziert. Destabilisierte/entkoppelte eNOS-Dimere in dysfunktionalem Endothel können jedoch gleichzeitig O2- und NO produzieren. NO ist ein schneller O2-Fänger und erzeugt ONOO-, eines der stärksten Oxidationsmittel im Herzkreislaufsystem. ONOO- kann auch eine Kaskade von Ereignissen auslösen, die zu Nitrosylierung, Nitrierung, Apoptose, Nekrose, Lipidperoxidation, Enzyminaktivierung und DNA-Modifikation führen.

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