Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

Ischämiemodifiziertes Albumin als neuer Biomarker in der Frühdiagnose des akuten Koronarsyndroms

Mohamed A Tabl, Mohamed Mahrous, Reda B. Bastawesi, Amal Abou El Fadle und Omminea A. Abdullah

Ischämiemodifiziertes Albumin als neuer Biomarker in der Frühdiagnose des akuten Koronarsyndroms

Hintergrund: Die frühzeitige Erkennung eines akuten Koronarsyndroms (ACS) ist wichtig. CK-MB und kardiale Troponine zeigen einen verzögerten Anstieg etwa 3 bis 6 Stunden nach Schmerzbeginn. Ischämiemodifiziertes Albumin (IMA) wurde von der FDA für die Frühdiagnose einer Myokardischämie zugelassen. Ziel dieser Studie war es, die Rolle von IMA bei der Frühdiagnose eines ACS zu untersuchen.

Methoden: Diese Studie wurde an 60 Patienten durchgeführt, die weniger als 3 Stunden vor der Aufnahme mit akuten Brustschmerzen in die kardiologische Station (CCU) der Benha University Hospitals eingeliefert wurden. Alle Patienten wurden sowohl bei der Vorstellung als auch nach 8 Stunden einer seriellen IMA- und kardialen Troponin-T-Messung (cTnT) unterzogen. Die Patienten wurden entsprechend der Entlassungsdiagnose in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe mit nicht-ischämischen oder ischämischen Brustschmerzen. Diese Klassifizierung basiert auf den Kriterien Schmerz, EKG-Veränderungen und Wandbewegungsstörungen durch Echokardiographie plus positives cTnT. Sensitivität, Spezifität, positive (PPV) und negative prädiktive Werte (NPV) sowohl für IMA als auch für cTnT wurden analysiert.

Ergebnisse: Bei Verwendung von 75 ng/dl als Grenzwert für IMA und 0,04 ng/dl für cTnT waren die Sensitivität und der NPV von IMA zum Ausschluss einer Ischämie höher als bei cTnT (70,6 % und 63 % gegenüber 44,1 % und 42,2 %). Die Kombination der IMA- und cTnT-Ergebnisse verbesserte die Sensitivität und den NPV bei der Vorstellung um bis zu 85,3 % und 8 Stunden nach der Aufnahme um bis zu 100 %.

Schlussfolgerung: IMA ist ein nützlicher Marker zum frühzeitigen Ausschluss eines ACS. Negative IMA- (<75 ng/dl) und cTnT-Werte (<0,04 ng/dl) sowie normale oder unspezifische EKG-Veränderungen können die ischämische Ätiologie von Brustschmerzen schon kurz nach der Diagnose sicher ausschließen.

Haftungsausschluss: Dieser Abstract wurde mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz übersetzt und wurde noch nicht überprüft oder verifiziert