Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

In-vitro-Hämokompatibilitätstests von Dyneema Purity® Fibers Patch und klinisch verwendeten kardiovaskulären Prothesen

Amir Basir*, Mark Roest, Mylène Loncq de Jong, Wally Müller, Joost van Herwaarden, Frans Moll, Gerard Pasterkamp, ​​Jolanda Kluin, Paul Gründeman und Philip de Groot

Ziele
Die derzeit für Gefäß- und Herzklappenprothesen erhältlichen Materialien haben Nachteile. Sie erfordern starke Antikoagulanzien, sind nur mäßig haltbar und eignen sich nicht für endovaskuläre Behandlungen. Dyneema Purity®-Fasern werden aus Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht hergestellt, sind sehr dünn, stark, flexibel sowie ermüdungs- und abriebfest. Dieses Material könnte für die Gefäß- und Klappenchirurgie interessant sein. In dieser Studie wurde die Hämokompatibilität von Garnflicken aus Dyneema Purity®-Fasern untersucht.
Methoden
Es wurden drei Methoden angewendet, um die Hämokompatibilität von Garnflicken aus Dyneema Purity®-Fasern mit 5 klinisch verwendeten Garn- und
Membranflicken zu vergleichen. Zunächst wurden die Flaps in einer Perfusionskammer mit menschlichem Blut durchströmt, danach wurden anhaftende rote Blutkörperchen und Blutplättchen mithilfe einer Rasterelektronenmikroskopie untersucht. Zweitens wurde die durch die Pflaster verursachte Blutplättchenaktivierung nach 1, 3, 6, 24 und 48 Stunden mithilfe eines fluoreszenzaktivierten Zellsortierungstests getestet. Drittens wurden verschiedene durch die Pflaster aktivierte Gerinnungsparameter mithilfe eines Enzymimmunoassays gemessen.
Ergebnisse:
Im Perfusionsexperiment zeigten sich keine Unterschiede zwischen Pflastern aus Dyneema Purity®-Fasern und Kontrollpflastern hinsichtlich der Anhaftung einzelner Blutplättchen und roter Blutkörperchen. Auf Dyneema Purity® war im Vergleich zu einem Pflaster aus Garn eine geringere Blutplättchenaggregation sichtbar, und die Aggregate waren im Vergleich zu den anderen 4 Kontrollen gleich. Das Experiment zur Blutplättchenaktivierung zeigte keine Unterschiede zwischen Dyneema Purity® und anderen Pflastern aus Garn. Im Vergleich zu membranbasierten Pflastern gab es nach 1 Stunde und 24 Stunden eine stärkere Blutplättchenaktivierung, aber nach 48 Stunden keinen signifikanten Unterschied. Das Experiment zur Gerinnungsaktivierung zeigte auf allen Pflastern eine vergleichbare Gerinnungsaktivierung.
Schlussfolgerung:
Pflaster aus Dyneema Purity®-Fasern sind den verwendeten Kontrollpflastern in Bezug auf die Adhäsion von roten Blutkörperchen und Thrombozyten sowie die Aktivierung von Thrombozyten und Gerinnung nicht unterlegen. Daher könnte dieses Material für den Einsatz in kardiovaskulären Anwendungen interessant sein.

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