Sandeep Kumar Kar, Deepanwita Das und Chaitali Sen Dasgupta
Komplikation einer Koronarangioplastie, die zu einem chirurgischen Notfall führt: Ein Fallbericht
Die Dislokation eines Koronarstent-Ballonkatheters vor der Platzierung während einer perkutanen Koronarintervention ist zwar eine seltene, aber lebensbedrohliche Komplikation. Ein 47-jähriger Mann litt seit fünf Jahren an instabiler Angina pectoris. Eine Angiographie ergab eine Stenose (90 %) in der LAD und eine erhebliche Plaque in der Arteria circumflexa. Während der PTCA dislozierte sich ein Stent-Ballon in der LMCA (linke Hauptkoronararterie). Unter kardiopulmonalem Bypass und kardioplegischem Stillstand wurde der Stent-Ballonkatheter durch eine Koronararteriotomie entfernt und die gerissene LIMA (linke innere Brustarterie) repariert. Die Koronarrevaskularisierung erfolgte mit Transplantaten der umgekehrten Vena saphena in die LMCA und die Koronararterien D1.