Internationale Zeitschrift für Herz-Kreislauf-Forschung

Ursachen von Angst bei Patienten, die sich einer koronaren Computertomographie-Angiographie unterziehen

Bettina Baeßler, Valentin Wagner, Simon Davies, Annelieke M Roest, Susanne Lethaus-Weigl, Roman Pfister, Alexander C. Bunck, David Maintz, Stephan Baldus und Guido Michels

Zweck: Analyse der zugrunde liegenden Angstursachen bei Patienten, die sich einer koronaren Computertomographie-Angiographie (CCTA) unterziehen, und Korrelation der Angst mit patientenbezogenen Faktoren (z. B. Angst vor einer möglichen Diagnose einer KHK oder Klaustrophobie), um ein patientenbezogenes Risikoprofil für Angst zu erstellen. Methoden: Wir haben eine monozentrische Querschnittsanalyse der Angst von Patienten und der zugrunde liegenden Angstursachen vor einer CCTA-Untersuchung durchgeführt, an der 325 Patienten teilnahmen. Fragen zum Angstzustand der Patienten und den zugrunde liegenden Ursachen wurden vom Radiologen im Rahmen der standardmäßigen Einwilligungserklärung vor der CCTA-Untersuchung gestellt. Die statistische Analyse wurde unter Einbeziehung patientenbezogener Faktoren durchgeführt. Ergebnisse: Insgesamt berichteten 47,3 % der Patienten von einem Angstgefühl vor der CCTA (n = 146). Angst war bei Frauen viel häufiger als bei Männern (60,0 % vs. 39,1 %, p < 0,005). Die Mehrheit der ängstlichen Patienten hatte Angst vor der möglichen Diagnose einer KHK (41,7 % der Frauen, 51,4 % der Männer). Der zweithäufigste Grund für Angst war Klaustrophobie (19,4 % der Frauen, 23,0 % der Männer), direkt gefolgt von Angst vor der Verabreichung von Kontrastmittel (15,3 % der Frauen, 13,5 % der Männer). 9,7 % der Frauen und 5,4 % der Männer hatten Angst vor Strahlung, und 2,8 % der Frauen / 1,4 % der Männer äußerten Angst vor der Platzierung einer intravenösen Nadel. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse unserer Studie unterstreichen, dass CCTA-bedingte Angst relevant und nicht zu vernachlässigen ist, insbesondere bei Frauen. Daher sollte die Annahme, dass die CT kein relevantes anxiogenes Potenzial besitzt und daher keine spezifischen angstmindernden Maßnahmen erfordert, in Frage gestellt werden.

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