Bassam Mohammed Al Sergany1*, Saed Shalaby Monteser2 und Morad Beshay Mena3
Hintergrund: Eine genaue Bewertung der regionalen oder globalen Herzkontraktilität ist für die Diagnose, die Entscheidung über Behandlungsmöglichkeiten und die Prognose des klinischen Ausgangs bei Myokardischämie (MI) und Myokardinfarkt von großer Bedeutung.
Ziele: Bewertung der regionalen oder globalen Verzerrung des linken Ventrikels (LV) und des rechten Ventrikels (RV) in Fällen mit Myokardischämie der unteren Herzwand (IWMI) früh und spät nach perkutaner Koronarbehandlung.
Materialien und Methoden: Diese prospektive Studie wurde im Zeitraum von November 2017 bis Dezember 2019 am Monofia University Hospital durchgeführt. Die Studie umfasste Patienten, die mit einem inferioren ST-Strecken-Elevationsmyokardinfarkt (STEMI) in die kardiologische Abteilung kamen. Nur 40 Patienten erfüllten die Einschlusskriterien und wurden in zwei Gruppen eingeteilt; Gruppe I: umfasst Fälle mit inferiorem STEMI. Gruppe II (Kontrolle): 20 gesunde freiwillige Probanden.
Ergebnisse: Diese Studie hat ergeben, dass die globale LV-Belastung in Fällen mit IWMI vor der perkutanen Koronarintervention (PCI) im Vergleich zur Kontrollgruppe mit hochsignifikantem Wert reduziert war (-11,10 ± 1,75 vs. -19,84 ± 1,37); P-Wert < 0,001. Die globale LV-Belastung war in Fällen mit Post-PCI im Vergleich zu Fällen mit Prä-PCI signifikant verbessert (-15,86 ± 1,50 vs. -11,10 ± 1,75); P-Wert < 0,001.
Schlussfolgerung: Die Reperfusion mittels PCI führt zu einer signifikanten Erholung der globalen LV- und RV-Belastungen, die höchstens im Infarkt und dem angrenzenden Myokard der apikalen und mittleren Segmente auftreten.