Asem Abdallah Hemeda*, Naglaa Fahim Ahmed und Abdallah Mustafa Kamal
Hintergrund: Weltweit ist die Koronare Herzkrankheit (KHK) die häufigste Todesursache. Jedes Jahr sterben über sieben Millionen Menschen an KHK, das sind 12,8 % aller Todesfälle. Jeder sechste Mann und jede siebte Frau in Europa stirbt an einem Herzinfarkt (MI). Ziele: Beurteilung des Ausmaßes und der Schwere der Koronararterienerkrankung als Prädiktoren der Myokardreperfusion bei akutem Koronarsyndrom. Patienten und Methoden: Eine prospektive Kohortenstudie umfasste Patienten, die von Januar 2015 bis Januar 2020 nach Genehmigung durch das Forschungs- und Ethikkomitee der medizinischen Fakultät der Menofeya-Universität mit einem akuten Koronarsyndrom eingeliefert wurden. Sie wurden in zwei Gruppen unterteilt: Gruppe (I): umfasste Patienten mit einem ST-Strecken-Hebungsinfarkt (STEMI), bei denen eine primäre perkutane Koronarintervention (PCI) oder eine pharmakoinvasive Therapie mit entweder vollständiger oder subtotaler Revaskularisierung durchgeführt wurde. Gruppe (II): umfasste Patienten mit einem Myokardinfarkt ohne ST-Strecken-Hebung (NSTEMI und UA), bei denen per PCI entweder eine totale oder subtotale Revaskularisierung durchgeführt wurde. Ergebnisse: Der Grenzwert von Troponin, CK und CKMB zur Vorhersage der Myokardreperfusion bei akutem Koronarsyndrom. Unsere ROC-Ergebnisse zeigten, dass der Grenzwert von Troponin, CK und CKMB über 20, 440 und 50 liegt und die Fläche unter der ROC-Kurve 0,796, 0,732 und 0,690 beträgt, was darauf hinweist, dass sie gute Prädiktoren für die Myokardreperfusion bei akutem Koronarsyndrom sind. Die Sensitivitätswerte von Troponin, CK und CKMB lagen bei 78,2, 77,3 bzw. 70 und die Spezifitätswerte von Troponin, CK und CKMB bei 66,4, 65,7 bzw. 64,3. Schlussfolgerung: Unsere Studie ergab, dass ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem Syntax-Score und dem Ausmaß der CAD und der Myokarddurchblutung besteht.