Zeitschrift für Molekularbiologie und Methoden

DNA-Sequenzierung

Mithilfe der DNA-Sequenzierung lässt sich die Reihenfolge der Nukleotide (As, Ts, Cs und Gs) in einem DNA-Stück bestimmen. Es umfasst jede Technik oder Innovation, die verwendet wird, um die Reihenfolge der vier Basen zu bestimmen: Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin. Das Aufkommen schneller DNA-Sequenzierungstechniken hat die natürliche und therapeutische Forschung und Offenbarung außerordentlich beschleunigt. DNA-Sequenzierung ist eine Strategie, mit der die genaue Anforderung der vier Nukleotidbasen – Adenin, Guanin, Cytosin und Thymin – bestimmt wird, aus denen ein DNA-Strang besteht. Diese Grundlagen liefern die verborgene erbliche Voraussetzung (den Genotyp), um eine Zelle zu steuern, wohin sie gehen soll und in welche Art von Zelle sie sich verwandeln soll (den Phänotyp). Nukleotide sind keineswegs die einzigen Determinanten von Phänotypen, aber dennoch von grundlegender Bedeutung für deren Entwicklung. Jeder Mensch und jede Lebensform hat eine bestimmte Nukleotidbasenanordnung. Bei der Sanger-Sequenzierung wird die Ziel-DNA üblicherweise dupliziert, wodurch Abschnitte unterschiedlicher Länge entstehen. Fluoreszierende „Ketteneliminator“-Nukleotide markieren die Enden der Abschnitte und ermöglichen die Auflösung der Gruppierung. Sequenzierungsverfahren der nächsten Generation sind neue, groß angelegte Ansätze, die die Geschwindigkeit erhöhen und die Kosten der DNA-Sequenzierung senken.