Mumuni Amadu und Adango Miadonye
Die herkömmliche Darstellung des Logarithmus des Drainagekapillardrucks gegenüber dem Logarithmus der effektiven Wassersättigung bietet eine Möglichkeit, den Porengrößenverteilungsindex von Sedimenten zu bestimmen. Aufgrund bestimmter Faktoren, beispielsweise des Vorkommens von Poren auskleidenden Tonen, die sich bei hohen Druckgradienten bei Flutungen ablösen können, kann diese Methode jedoch Einschränkungen unterliegen. Auch eine mögliche Verformung von Kernproben bei hohen Zentrifugalfrequenzen ist ein weiterer Faktor, der die Anwendbarkeit dieser Methode einschränken kann. In dieser Abhandlung haben wir Literatur durchgesehen, um die beiden oben genannten Hypothesen zu testen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Genauigkeit des von der Erdölindustrie zur Bestimmung des Porengrößenverteilungsindex verwendeten Log-Log-Diagramms auf saubere Sandsysteme beschränkt ist, bei denen eine kolloidale Ablösung von Porenwänden bei hohen hydraulischen Gradienten kein Problem darstellt. Diese Einschränkung erfordert eine Überprüfung der Daten, um betroffene Bereiche auszuschließen.