Shafeeullah Shaik
Die Grundwasserbildung in verwitterten und gebrochenen Hartgesteinsgrundwasserleitern ist komplexer und dynamischer als in unverfestigten Schwemmschichten oder in löslichen Karbonatgesteinen. Tatsächlich sind die Grundwasserleiter, die als Hartgestein klassifiziert werden, diskontinuierlich, anisotrop und weisen nur eine sekundäre Porosität auf. In Indien sind jedoch mehr als 65 % der Region von Hartgestein bedeckt, insbesondere im südlichen Teil des Landes, der von basaltischen Lavaströmen dominiert wird. Die Bauern in diesem Teil der Region sind aufgrund der Unsicherheit der Niederschlagsmuster und der Klimaveränderungen ständig mit hydrologischen Extrembedingungen konfrontiert. In diesem Zusammenhang ist es äußerst wichtig, zuverlässige und gut durchdachte Modelle zur Schätzung der Grundwasserverfügbarkeit zu entwickeln und der Gesellschaft Anleitungen zu geben, wie sie sich von Zeit zu Zeit an das schlimmste Szenario der Wasserknappheit anpassen kann. Für eine nachhaltige Entwicklung ist es notwendig, in jedem Wassereinzugsgebiet Boden- und Wasserschutztechniken anzuwenden und ein Unterbecken als Planungseinheit zu verwenden. Daher wurde in der vorliegenden Studie das Malaprabha-Unterbecken in der nördlichen Region von Karnataka systematisch auf hydrologische Grundwasserparameter untersucht. Wie die Infiltrationsrate und die hydraulische Leitfähigkeit variieren diese je nach Landnutzung und Lithologie. Die Infiltrationsrate im Waldgebiet ist mit 13 % im Vergleich zu hartem und kompaktem Gestein hoch, und die hydraulische Leitfähigkeit variiert zwischen 0,2 cm/h im Ödland und 5,8 cm im Waldgebiet. Daher wirken sich diese beiden Faktoren hauptsächlich auf die Grundwasserneubildung und -bewegung aus. Mithilfe dieser experimentellen Werte wurde ein konzeptionelles Modell entwickelt und festgestellt, dass im oberen Teil des Beckens die Infiltrationsrate hoch ist und Grundwasser in den ungespannten Grundwasserleitern auftritt, während im mittleren Teil des Beckens das Grundwasservorkommen gering und im unteren Bereich erheblich höher ist.