Zeitschrift für Hydrogeologie und Hydrotechnik

Beitrag zur Standortevaluation für die Kraftwerksintegration: Hydrologischer Teil

Bouam A, Dadda A, Graîne H, Kadi R, Messen N und Koudiah N

Die Deckung des Wasserbedarfs ist ein sehr wichtiges Ausschlusskriterium bei der Auswahl von Standorten für die Errichtung von Kraftwerken (Atomkraftwerke oder fossile Brennstoffe). Sie kann nur dann als akzeptabel angesehen werden, wenn die Kühlleistung zufriedenstellend ist. Die Identifizierung der besten Standorte in der endgültigen Auswahl hängt von den Gesamtkosten der Kältequelle ab. In dieser Arbeit wurde ein Computercode zur Berechnung des Kühlwasserbedarfs eines Kraftwerks unter Verwendung eines universellen Nassturms entwickelt. Die Anlage, die als Beispiel dient, ist ein Kraftwerk mit bis zu 1200 MWEl an einem Standort wie dem Hochland, das untersucht wurde. Der Computercode zur Analyse des geschlossenen Kühlkreislaufs ermöglicht die Bestimmung der Verluste durch Wasserverdunstung und Wasserentkonzentration (Verdünnung). Das Programm basiert auf den analytischen Beziehungen einer hydrologischen Bilanz, die in Kühltürmen unter Verwendung der französischen Norm NF E 38-423 angewendet wird. Die Berechnungen wurden in Umgebungstemperaturbereichen, relativer Luftfeuchtigkeit und variablen Leistungsstufen unter Verwendung durchschnittlicher meteorologischer Daten für eine Region im Hochland von Algerien durchgeführt. Die erzielten Ergebnisse stehen in guter Übereinstimmung mit denen eines IAEA-Simulators „WAMP“ und mit den Betriebsdaten einer thermischen Anlage, die in der Literatur als Kraftwerk der Franzosen (EDF-Anlage) angegeben sind.

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